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Mike Tyson: Selbstmordgedanken sind allgegenwärtig

29.10.2013 - 22:00 Uhr

Mike Tyson (47) würde sich das Leben nehmen, wenn er könnte.

Der mehrfache Boxweltmeister, der auch in Hollywood Karriere macht ('Hangover'), hat eine Biografie geschrieben, die den bezeichnenden Titel 'Unbestreitbare Wahrheit' (Hannibal Verlag) trägt und am 12. November erscheint. Darin enthüllt der Star viele tragische Details aus seinem Leben.

Die 'Bild'-Zeitung druckte vorab ein paar Passagen. Über seine Selbstmordgedanken beispielsweise schrieb das Schwergewicht: "Ich denke, ich hasse mein Leben, ich hasse mich. Wenn ich die Eier dazu hätte, würde ich mich selbst umbringen."

Wer einige der Dramen kennt, die Mike Tyson durchstehen musste, der kann dessen Lebensunmut vielleicht verstehen. Der New Yorker erlebte eine schreckliche Kindheit, in der Gewalt, Alkohol und Drogen vorherrschten. "Ich begann zu koksen, als ich elf war, aber ich trank Alkohol seit ich ein Baby war und meine Mutter mir Gin zum Einschlafen gab", erinnerte sich der heutige Megastar. Inzwischen hat Tyson sieben Kinder von verschiedenen Frauen. Am 25. Mai 2009 starb seine Tochter Exodus im Alter von vier Jahren, sie strangulierte sich in der Wohnung ihrer Mutter mit der Schlinge eines Laufbandes. Über diesen Verlust berichtete der Vater: "Nach ihrem tragischen Tod realisierte ich, dass mein ganzes Leben eine einzige Lüge war und ich mein Leben neu beginnen musste."

Dieser Neuanfang kostet den Sportler viel Kraft. Im August diesen Jahres gestand er, dem Alkohol verfallen zu sein. Er betonte, er stünde an der "Schwelle des Todes". Im Gespräch mit US-Moderator Matt Lauer sagte Mike Tyson: "Wenn ich in einer schlechten Phase bin, denke ich ans Sterben. Und dann will ich nicht mehr leben. Ich werde nicht überleben, wenn ich mir keine Hilfe hole."

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