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Michael Lohan hält Pressekonferenz zu Lindsay ab

31.03.2010 - 08:00 Uhr

Michael Lohan (49) hielt gestern in New York eine Pressekonferenz ab, bei der er über den "ungesunden und gefährlichen Lebensstil" seiner Tochter, Sängerin und Schauspielerin Lindsay Lohan (23), sprach.

Der besorgte Vater erzählte den Presseleuten in Westbury (New York), dass sein Ziel nach wie vor sei, seine gefährdete Tochter in eine Reha einweisen zu lassen, wo sie die benötigte Hilfe im Kampf gegen ihre vermeintliche Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten erhalten soll. Zudem ging der Börsenmakler auf die Kommentare ein, die Lindsay auf ihrer Twitter-Seite hinterlassen hatte, und in denen sie jegliche Probleme abstritt und ihren Vater beschuldigte, erfundene Gerüchte über sie in die Welt zu setzen und für teures Geld zu verkaufen.

Für Lohan senior sind diese Aussagen ein klarer Beweis dafür, dass seine Tochter ihren Drogenmissbrauch nicht einsieht und deshalb um so dringender Hilfe benötigt, um nicht wie DJ Am oder Britanny Murphy zu enden - beide nahmen zum Zeitpunkt ihres Todes ebenfalls rezeptpflichtige Arzneien im Übermaß ein.

"Ich habe wirklich alles versucht, um zu meiner Tochter durchzukommen", sagte Lohan. "Ich bin ihr Vater, und ich liebe sie. Ich denke, wir alle können sehen, was mit Lindsay los ist. Ich kriege Anrufe von ihren engsten Freunden. Die Sache ist viel schlimmer, als wir alle uns vorstellen konnten.

"Es wird Zeit, dass die Leute in Lindsays Umgebung, die denken sie sei Ok und die jede Nacht mit ihr Party machen, aufhören sie anzufeuern. Ich warne hiermit diese Leute. Wenn ihr irgend etwas passiert, ziehe ich euch zur Rechenschaft."

Der Vater des Popsternches nutzte die Pressekonferenz zudem dazu, das Verhalten seiner Kleinen in den letzten Wochen zu verteidigen. Er wollte es verstanden wissen, dass ihr auf Fotos gut dokumentierter Sturz in einen Kaktus auf ihre wackeligen High-Heels zurückzuführen sei und nicht auf ihre Trunkenheit. Auch spätere Bilder von ihr mit weißem Pulver in den Schuhen seien missverstanden worden - das sei Babypuder gewesen, mit dem sie leichter in die engen Schuhe kommt, kein Kokain.

Im Zuge der Kampagne zur Rettung seiner Tochter erklärte sich Michael Lohan sogar bereit, das Kriegsbeil mit seiner Ex-Frau Dina Lohan zu begraben, und rief auch sie dazu auf, der Tochter zu helfen.

"Manchmal sind Dina und ich die besten Freunde - wenn sie kriegt, was sie will - und manchmal sind wir es nicht, und es geht nur ums Geld", sagte er.

Sowohl Mama Dina als auch die vermeintliche Problem-Tochter Lindsay haben wiederholt verlauten lassen, dass Michael lügt und dass die Sängerin keinerlei Probleme mit irgendwelchen Rauschmitteln habe. Kurz nach der öffentlichkeitswirksamen Pressekonferenz, ließ Dina ein eigenes Statement verbreiten, in dem sie seine Behauptungen erneut zurückweist.

"Ich habe eine gerichtliche Verfügung gegen ihr erwirkt, die bis 2011 Bestand hat", erzählte sie der Klatschwebseite Tmz.com. "Er ist ein Jahr mit den Unterhaltszahlungen im Rückstand und benutzt dies hier als Ablenkung. Lindsay ist in guten Händen. Alles ist in Ordnung. Er macht ein Kind fertig, das er nicht mal zu Gesicht bekommt."

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