Startseite » Film + TV » Film + TV News » Lindsay Lohan geht in Berufung

Lindsay Lohan geht in Berufung

09.07.2010 - 08:30 Uhr

Gegenwehr: Problemzone Lindsay Lohan (24) will sich ihrem Rechtsurteil nicht beugen.

Ihre Mutter Dina wetterte, ihre Tochter habe "keine Chance auf Fairness" erhalten.

Das einstige Teenie-Idol ('Freaky Friday') wurde wegen der Verletzung ihrer Bewährungsauflagen zu 90 Tagen Gefängnis und 90 Tagen Entzug verurteilt. 2007 war Lohan wegen Trunkenheit am Steuer zu Alkohol-Erziehungskursen verdonnert worden, die sie nicht regelmäßig besucht hatte.

Gestern gab Shawn Chapman Holley, die Anwältin des Skandalmagneten, bekannt, dass sowohl sie als auch ihre Mandantin "enttäuscht" seien von dem Urteil. Die Rechtsvertreterin betonte, Lohan sei härter behandelt worden, als das bei anderen Angeklagten der Fall gewesen wäre. Dennoch sei Lohan bereit, ihre Haftstrafe anzutreten.

Nur Stunden später kam heraus, dass Holley ihr Mandat niedergelegt hat und das Hollywood-Starlet nicht länger vor Gericht vertreten wird. Offiziell gibt es dafür keinen Grund, Gerüchte aber besagen, die Juristin habe hingeworfen, nachdem Lindsay Lohan anfing, sich nach einem neuen Anwalt umzusehen. Angeblich will die Schauspielerin mit Newcomerin Tiffany Feder-Cohen arbeiten, die erst im November als Anwältin vor Gericht zugelassen wurde.

Nun meldete sich auch Lindsay Lohans Mutter Dina zu Wort und wetterte, Shawn Chapman Holley hätte mehr für ihre Tochter tun können.

"Wenn sie [Richterin Marsha Revel] eine Verhandlung will, dann macht daraus eine faire Verhandlung. Ich denke, Shawn hätte sich hinstellen müssen und sagen: 'Hört zu, ich wusste nicht, dass es Zeugen geben wird.'", betonte Dina im Gespräch mit 'Et Online' für deren Sendung 'Lindsay Throught Her Mother's Eyes'. "Wir hätten zehn Zeugen haben können. Wir hatten keine Chance. Wir hatten keine Chance auf Fairness."

Glaubt man den Aussagen der Altvorderen, hat Lindsay Lohan mächtig Angst davor, ins Gefängnis zu gehen. Auch deswegen könnte das Ex-Teenie-Idol ein neues Team an Anwälten engagieren.

"Lindsay hat Todesangst", enthüllte Dina und beschrieb, wie es ihrer Familie geht: "Es ist sehr schwer, wir schlafen nicht gut, wir funktionieren nicht. Wir weinen viel und umarmen uns noch mehr. Sie ist gelähmt, das sind wir alle. Wir sind wütend. Wir sind vom System enttäuscht."

Und so will Lindsay Lohan in Berufung gehen. Ihre Mutter unterstrich: "Sie ist eine Kämpferin und bis zum endgültigen Urteil geben wir nicht auf. Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir einen anderen Anwalt kriegen, um alles aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und Schadensbegrenzung zu betreiben."

Die verurteilte Prominente soll ihre Zeit wahrscheinlich in der Century Regional Detention Facility in Lynwood, Kalifornien, absitzen. Sollte sie dort eingesperrt werden, darf Lindsay Lohan 90 Tage lang keine Haarextensions und kein Make-up tragen und nicht rauchen.

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen