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John Malkovichs Rolle als Red Ghost wurde aus dem Superhelden-Blockbuster The Fantastic Four: First Steps entfernt

17.07.2025 - 18:00 Uhr

Zur Überraschung vieler Fans und Kritiker wurde John Malkovichs Rolle in 'The Fantastic Four: First Steps' aus dem Final Cut entfernt.

Im Rahmen des hochprofitablen Marvel Cinematic Universe (Mcu) sollte der 71-jährige Schauspieler die Rolle des berüchtigten Bösewichts Ivan Kragoff, besser bekannt als Red Ghost, übernehmen. In seiner bisherigen Karriere beeindruckte John Malkovich das Publikum immer wieder durch seine meisterhafte Darstellung komplexer Charaktere. Daher war seine Aussage für dieses Projekt mit großer Vorfreude erwartet worden.
Doch wie Regisseur Matt Shakman in einem exklusiven Interview mit 'Variety' enthüllte, wurden Malkovichs Szenen in letzter Instanz herausgeschnitten. Sie setzten sich nicht gegen die dynamische Geschichte durch, die Pedro Pascal, Vanessa Kirby, Ebon Moss-Bachrach und Joseph Quinn als heldenhaftes Quartett, in den Mittelpunkt stellt. Shakman bedauerte diese Entscheidung und stellte klar, dass es keineswegs eine leichte Wahl war, die er treffen musste. Er gab zu: "Es gab viele Dinge, die am Ende leider auf dem Boden des Schneideraums gelandet sind. Als wir diese Retro-Zukunftswelt der 60er erschaffen haben, all diese Schurken eingeführt haben, die vier Hauptcharaktere sowohl als Gruppe als auch einzeln vorstellen wollten, und zusätzlich noch die Idee eines Kindes verwirklichten, da gab es sehr viel auszubalancieren in diesem Film. Und einige Elemente mussten letztlich weichen, um den Film in seiner finalen Form zu gestalten."

Die Entscheidung, Malkovich aus dem Film zu schneiden, war für Shakman umso schwieriger, da er und der 'Con Air'-Star bereits 2014 in seinem Regiedebüt 'Cut Bank' zusammengearbeitet hatten. Dies trug zu der Untrennbarkeit und dem Respekt bei, den Shakman für Malkovich als Darsteller und Künstler empfindet. Mit einigen Gefühlen von Melancholie reflektierte er: "Es war wirklich herzzerreißend, ihn nicht in die finale Version des Films aufzunehmen, weil er einer meiner absoluten Lieblingsmenschen und eine meiner größten Inspirationsquellen ist." Für Shakman steht außer Frage, dass Malkovich einer der wenigen Stars ist, die nahtlos zwischen Bühne und Kinoleinwand hin- und herwechseln kann. Durch seine tief empfundene Bewunderung für Malkovichs Talente betonte er weiter: "Was er als Schauspieler auf der Bühne geleistet hat, was er als Regisseur im Theater und Film geschafft hat, und einfach auch als Filmschauspieler mit unglaublichem Talent - ich war geehrt, dass er überhaupt mitmachen wollte."

In einem Interview mit 'GQ' zu Beginn des Jahres hatte Malkovich enthüllt, dass er in der Vergangenheit mehrere Angebote von Marvel abgelehnt hatte - allerdings nicht aus künstlerischen Gründen. Offen erklärte er: "Der Grund, warum ich sie nicht gemacht habe, hatte rein gar nichts mit künstlerischen Überlegungen zu tun.  Ich mochte die Verträge, die sie angeboten haben, überhaupt nicht. Diese Filme sind unglaublich anstrengend zu drehen. Wenn ich sechs Monate lang an einem Kran vor einem Greenscreen hängen soll, dann bezahlt mich." Er ließ durchblicken, dass es ein gewichtiger finanzieller Faktor sein muss, um ihn aus dem Theaterspiel zu locken. Mit einem amüsierten Tonfall fügte er hinzu, so lange die Gage nicht stimme, wolle er lieber weiterhin Bühnenstücke inszenieren.

Quelle: BANG Media International

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