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Joaquin Phoenix: sauer auf die Medien

13.11.2007 - 06:43 Uhr

Los Angeles - Joaquin Phoenix hat von der Nachrichtenwelt bisweilen die Nase voll.

Der Schauspieler sagte jetzt, er sei sehr froh darüber, dass sein Bruder River nicht in der heutigen, promibesessenen Welt gestorben sei. Laut amerikanischen Medienberichten sagte Joaquin weiter: "Wenn es ein bisschen später passiert wäre, hätte es auf irgendeiner Internetseite gestanden. Die Menge an Informationen, die umherschwirrt, ist einfach jenseits jeder Vorstellung. Es macht einen krank. Was wirklich in den Nachrichten besprochen werden sollte, ist nicht das Leben von jemandem, der gerade gestorben ist, sondern vielleicht warum der Präsident lügt. Ich will damit nicht sagen, dass das Leben meines Bruders bedeutungslos war, aber es sollte bestimmt nicht höher bewertet werden als die Weltpolitik, besonders wenn Millionen Menschen auf der Welt sterben müssen und sich niemand einen Dreck darum schert."

River Phoenix war 31. Oktober 1993 vor dem "Viper Room" in Los Angeles zusammengebrochen. Joaquin Phoenix fand seinen Bruder vor dem damaligen Club des Schauspielers Johnny Depp. River hatte eine Überdosis Kokain und Heroin genommen. (Fan-Lexikon berichtete)

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