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Eine andere Wendung der Geschichte: James Cameron hätte das ikonische Jurassic Park in einen furchterregenden Alptraum verwandelt

29.11.2025 - 13:00 Uhr

Beleuchten wir die interessante hypothetische Situation, in der James Cameron, der kreative Kopf hinter dem Terminator, anstelle von Steven Spielberg den Regieposten für die Verfilmung von Michael Crichtons berühmten Roman 'Jurassic Park' übernommen hätte.

Mit Camerons Vorgehensweise hätte 'Jurassic Park' sehr wohl wie eine Art 'Aliens trifft Dinosaurier' Abenteuer wirken können.
Der renommierte Regisseur des 'Terminator'-Franchise war tatsächlich eine ernsthafte Option für den Regiestuhl während der Vorproduktion der filmischen Adaption von Crichtons Roman. Die Dinge nahmen jedoch eine andere Wendung, als Steven Spielberg die Rolle übernahm und Cameron seine Dream-Projekt verlor. Im Gespräch mit dem 'Empire'-Magazin enthüllte Cameron seine tiefsten Gefühle hinsichtlich dieser unerwarteten Wendung. Er gestand, anfänglich am Boden zerstört gewesen zu sein, missbilligend darüber nachgedacht zu haben, die Chance verpasst zu haben, Crichtons visionäres Werk zu verfilmen. Im Laufe der Zeit jedoch, mit weiserer Reflektionsfähigkeit, erkannte er, dass er wahrscheinlich nicht der richtige Regisseur für dieses Vorhaben gewesen wäre.
Cameron berichtete vom Moment, als ihm der Roman 'Jurassic Park' zugesandt wurde: 'Es war Freitagnachmittag, als ich das Buch bekam und am Samstag war ich bereits auf halbem Weg durch'. Einer der Momente im Buch, der ihm aufgefallen war, war die Szene, in der die Kinder im umkippenden Jeep sitzen, während der Tyrannosaurus auf sie zukommt und an der Windschutzscheibe leckt, angelockt durch ihren Geruch. Diese Szene sprach Cameron so sehr an, dass er sofort wusste: 'Diesen Film will ich machen'. Enthusiastisch kontaktierte er seinen Agenten mit der Absicht, die Rechte am Buch zu kaufen, nur um herauszufinden, dass sein Kollege und Rivale - Steven Spielberg - ihm zuvorgekommen war.

Ehrlich und aufrichtig gibt Cameron zu, dass er inzwischen froh ist, dass er nicht die Gelegenheit hatte, den Film zu leiten. Seine Interpretation von Crichtons Prähistorischem Park der Wunder wäre viel düsterer und für erwachsene Zuschauer ab 18 Jahren gewesen. Während des Gesprächs mit dem Magazine bemerkte er: 'Als ich den Film sah, merkte ich, dass Spielberg der richtige Mann für den Job war. Nicht ich. Ich hätte es viel zu gruselig gemacht. Es wäre eine Art 'Aliens trifft Dinosaurier' gewesen'.

Während der Frage-und-Antwort-Runde mit dem Magazin nahm sich Cameron auch die Zeit, über seinen bereits etablierten Sci-Fi-Klassiker 'Aliens' zu sprechen, der 1986 die Fortsetzung von Ridley Scotts 'Alien' von 1979 darstellte. Mit beinahe kindlicher Freude erinnerte er sich daran, dass er am Anfang ziemlich unglücklich mit den produzierten Soundeffekten war und sich dazu entschloss, viele der unheimlichen Geräusche im Komfort und in der Privatsphäre seines gemieteten kleinen Hauses in der Nähe der Pinewood Studios selbst zu machen. Zwischen lachenden Bemerkungen erinnert er sich: 'Wir haben alle Möbel aus dem Wohnzimmer geräumt und Synthesizer aufgestellt. Ich habe über den Rand einer Bierflasche geblasen, um diesen seltsamen, unheimlichen Wind zu erzeugen, der in der verlassenen Kolonie zu hören ist. Und ich hab das Mikrofon tief in meinen Hals gesteckt und [faucht] für die Alien-Königin gemacht - heute kann ich das nicht mehr so gut wie damals!'

Quelle: BANG Media International

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