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Danny Boyle: Man lernt nie aus

27.12.2015 - 08:30 Uhr

Danny Boyle (59) bleibt bescheiden.

Zwar hat der Brite bereits eine lange Karriere als Filmemacher ('Slumdog Millionär') und sogar einen Oscar-Sieg hinter sich, überheblich möchte er deshalb aber nicht werden. Im Interview mit dem 'W'-Magazin betonte er:

"Ich habe bei ein paar Projekten gedacht 'Ich weiß, was ich zu tun habe - das habe ich schon mal gemacht'. Aber dann ist man am Ende. Es ist furchtbar. Man sollte zwangsweise in einem ständigen Zustand der Naivität bleiben. Diese Naivität birgt eine Schläue, die für einen Regisseur nötig ist - eine animalische Schläue."

Bei jedem Filmprojekt, das Danny angeht, bleibt er also völlig unvoreingenommen. "Man muss alles mit Staunen betrachten, sonst wird man zum Besserwisser oder Zyniker und das hasse ich. Man muss die Dinge immer wieder mit Unbefangenheit betrachten und immer weiter lernen. Es hört sich wie ein Klischee an - und das ist es auch. Trotzdem meine ich es ernst."

Zuletzt drehte Danny Boyle das Biopic 'Steve Jobs' mit Michael Fassbender (38) und Kate Winslet (40) und von den beiden Schauspielern war er schwer beeindruckt. "Ich habe mehr über die Schauspielerei gelernt - vor allem von den beiden", verriet er vor einiger Zeit gegenüber 'Variety'. "Vieles hing von ihrer mentalen Vorbereitung ab. Es geht nicht darum, mühsam Texte zu lernen - in diesem Fall zwar schon, wegen der Natur des ganzen Films. Aber die Ausführung ist auf gewisse Art einfach. Sie gingen einfach in ihre Rollen über. Es war außergewöhnlich."

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