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Charlie Sheen: Alkohol gegen die Hiv-Angst

12.01.2016 - 08:30 Uhr

Charlie Sheen (50) versuchte nach seiner Hiv-Diagnose seine Angst mit Alkohol zu betäuben.

Der Schauspieler ('Two and a Half Men') gab im November in einem TV-Interview preis, schon seit vier Jahren gegen die Krankheit zu kämpfen. Zu Gast in der 'Dr. Oz Show' offenbarte er nun, wie schwer es ihm fiel, mit der Diagnose zurecht zu kommen. Mit Alkohol versuchte er damals, alles zu vergessen.

"Damit wollte ich die Angst ersticken, wie mein Leben mit dieser Krankheit wohl werden würde. Wenn ich benebelt war, dachte ich darüber nicht mehr nach. Das war damals das einzige Werkzeug, das ich hatte. Zumindest glaubte ich das. Es unterdrückte viel von meiner Angst. Dabei machte es alles nur schlimmer", erinnerte sich Charlie ganz offen.

Schon beinahe seine gesamte Karriere über hatte der Hollywoodstar mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen. Allerdings beteuerte er, dass er auch gut nüchtern leben könne. "Es gab eine Zeit, da habe ich elf Jahre gar nichts getrunken", verriet er. "Kein Kokain, kein Alkohol - für elf Jahre! Ich weiß also, dass ich es kann."

Nun, da die Hiv-Infizierung öffentlich ist, will er sich darauf konzentrieren, ein Heilmittel zu finden und seinen fünf Kindern ein gutes Vorbild zu sein. "Sie werden sehen, dass ihr Vater ein echter Held ist. Dass er vielen Leuten geholfen hat und auch weiter Menschen helfen wird, die sich nicht selbst helfen können", versprach Charlie Sheen.

Gegenüber 'RadarOnline.com' prangerte er kürzlich an, wie teuer die Behandlung in den USA sei. "Ich muss jeden Tag drei Tabletten nehmen, das kostet mich jeden Monat 4.000 Dollar. Ich weiß, dass das die finanzielle Situation vieler Menschen nicht erlaubt. Vielleicht kann ich im Laufe meiner Recherche und Reise einen Weg finden, um es für alle erschwinglich zu machen."

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