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Casey Affleck: Pleite dank neuem Film

22.09.2010 - 10:00 Uhr

Teurer Spaß: Casey Affleck (35) investierte so lange in seinen Film 'I'm Still Here', bis er pleite war.

Die Doku zeigt die Verwandlung des Hollywoodstars Joaquin Phoenix zum Rapper, der Dreh dauerte zwei Jahre. Eine Zeit, in der Affleck bis an die Grenzen des Machbaren ging.

"Wenn etwas auf dem Spiel steht, ist das eine tolle Motivation und als das Ding an die Öffentlichkeit ging, stand für mich fest: Ich muss das durchziehen, egal, wie lange es dauern würde", erklärte der Filmschaffende.

Während der Dreharbeiten zu 'I'm Still Here' musste Affleck andere Aufträge annehmen, um sein Projekt zu finanzieren. "Ich ging pleite", berichtete der US-Beau. "Ich hatte über ein Jahr nicht gearbeitet und stopfte mein Geld in den Film. Ich musste einen Monat lang Pause machen, um 'The Killer Inside Me' zu drehen - hätte ich das nicht gemacht, hätte ich den Film nicht fertigstellen können."

Zwei Jahre spielte Joaquin Phoenix der Welt vor, er wolle Rapstar werden, ließ sich einen Vollbart wachsen und wirkte, als hätte er den Verstand verloren. Dennoch beteuerte der Hollywoodler stets, seine Verwandlung sei echt und sah sich - nach seiner erfolgreichen Zeit als beliebter Schauspieler - plötzlich Spott und Häme gegenüber.

Letzte Woche dann ließ Carey Affleck im Talk mit US-Urgestein David Letterman die Bombe platzen und räumte ein, 'I'm Still Here' sei ein Fake.

Letztendlich empfindet der Regisseur das Projekt als Erfolg: Statt die Leute hinters Licht zu führen, habe er geplant, zu beweisen, wie willkürlich Prominente in der Öffentlichkeit behandelt werden.

"Wir sind besessen von Stars. Wir sind auf Stars fixiert. Wir erschaffen sie und zerstören sie, und irgendwie verstehe ich nicht, warum wir den Drang haben, das immer und immer wieder zu tun. Wir bauen Stars auf und dann schlagen wir sie einfach nieder", verdeutlichte Casey Affleck gegenüber dem britischen 'Telegraph'.

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