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Ben Becker: Kunst braucht auch Exzesse

26.04.2005 - 07:41 Uhr

Müchen - Der deutsche Schauspieler Ben Becker ist davon überzeugt, dass wahre Kunst ohne ein gewisses Maß an Exzessbereitschaft gar nicht existieren kann.

Wie die Zeitschrift "Max" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, sieht Becker in Partys und ähnlichen Orgien eine Art Ventil. Dieses ist seiner Meinung nach absolut notwendig für die Kreativität eines Künstlers. Der Schauspieler dazu: "Die anderen gucken fassungslos, aber fasziniert. Der Künstler lässt es raus. Der Narr hat Narrenfreiheit." Dennoch meint Becker mit Exzessen nicht unbedingt Drogenexzessen. Auch wenn diese nette Leckereien für zwischendurch seien. Der Schauspieler weiter: "Popularität ist die überbewerteste Droge in Künstlerkreisen. Ich selbst habe auch eine Zeit lang versucht, damit rumzuspielen. Und was war? Am Ende habe ich dafür von den Boulevardmedien einen auf die Mütze bekommen. Da haben manche nur auf meinen nächsten abendlichen Ausrutscher gewartet." Das alles brauche er heute aber nicht mehr. Wenn er nackt tanzen wolle, dann mache er das zu Hause - und zwar ohne Fotografen.

Ben Becker ist übrigens ab Donnerstag (28.04.) in dem Kinostreifen "Max und Moritz Reloaded" zu sehen. Der Filmstart für die österreichischen und schweizer Kinos steht noch nicht fest (Fan-Lexikon berichtete).

Übrigens: Drehbuchautor Eckhard Theophil verarbeitete für das Skript angeblich eigene Erlebnisse als Pädagoge schwer erziehbarer Kinder (Fan-Lexikon berichtete).

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