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Angelina Jolie: Lob von ihrer Ärztin

12.09.2013 - 10:15 Uhr

Angelina Jolie (38) ist nach Ansicht ihrer Ärztin Kristi Funk eine erstaunliche Frau.

Die Schauspielerin ('Salt') ließ sich Anfang des Jahres beide Brüste abnehmen, da sie genetisch bedingt ein hohes Risiko trug, an Brustkrebs zu erkranken. Die Hollywoodschöne machte ihre Operation öffentlich, um andere Frauen zu animieren, ihrem Beispiel zu folgen. Ihre Ärztin, die die doppelte Mastektomie vornahm, bewundert dies sehr: "Was sie gemacht hat, war erstaunlich, denn sie hätte es geheim halten können. Niemand hätte jemals erfahren, was sie getan hat", meinte die Medizinerin im Interview mit 'Et'.

Funk war auf der anderen Seite nicht zu beeindruckt, an einer der berühmtesten Frauen der Welt das Messer anzusetzen: "Merkwürdigerweise war ich nicht eingeschüchtert. Mein Kopf sagte mir, dass ich es sein sollte, aber ich war es nicht. Und ich fühlte mich sehr geehrt, dass sie mich als Chirurgin ausgesucht hat", strahlte das Mitglied des Pink Lotus Brustzentrum in Los Angeles.

Angelina Jolie verlor ihre Mutter Marcheline Bertrand (+57) an Eierstockkrebs - ihren eigenen sechs Kindern, die sie mit ihrem Verlobten Brad Pitt (49, 'Fight Club') großzieht, wollte sie einen frühen Verlust der Mama nicht antun. Die Amerikanerin sprach mit ihrer Familie auch ganz offen über die Operation und ihre Kinder wussten Bescheid: "Angelina brauchte keinen Rat, ihre mütterlichen Instinkte haben da eingesetzt", wusste Funk zu berichten.

Die sechsfache Mutter trägt das Gen Brca1 in sich, was ihr eine 87-prozentige Chance gibt, an Brustkrebs zu erkranken. Ebenso besteht eine 50-prozentige Chance, wie ihre Mutter Eierstockkrebs zu bekommen. Die Darstellerin wollte andere Frauen darauf aufmerksam machen, dass man mit Operationen dieses Risiko massiv senken kann - im Fall einer Mastektomie sinkt es auf unter 5 Prozent. "Eine Mastektomie bedeutet keine große Narbe über der Brust und auch keine Verstümmelung oder dass man sich danach unwohl fühlt in seiner Haut. Es kann eine schöne Operation sein", gab die Ärztin von Angelina Jolie außerdem zu bedenken.

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