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Zaz: keine Kohle & runtergekommene Bude

16.02.2019 - 11:20 Uhr

Berlin - Ihren Durchbruch hatte sie im Jahr 2010 mit dem Hit "Je veux": Zaz.

Davor war die französische Sängerin als Straßenmusikerin unterwegs. Ihr Debütalbum Zaz hatte sich in Frankreich rund eine Million Mal verkauft, das spült schon den einen oder anderen Euro in die Kasse. Hat sie sich inzwischen an den Luxus gewähnt? Im "Tagesspiegel"-Interview erzählte Zaz: "Mit Oberflächlichkeit kann ich bis heute nichts anfangen. In 'Je veux‘ singe ich 'Was soll ich mit einer Suite im Ritz?‘, und wurde kritisiert, es sei verlogen, damit im Fernsehen aufzutreten. Ich meine das aber ernst: Mit 20 zwang ich mich dazu, in einer runtergekommenen Bude zu wohnen. Ein Jahr habe ich mich nicht geschminkt, weil mir klar wurde, dass ich es oft nur mache, um anderen zu gefallen. Ich wollte unabhängig sein davon, wie mich andere sehen. (...) Ich wollte von meiner Musik leben, mich allein durchboxen. (...) Wenn du deine Miete nicht überweisen kannst, ist das die Hölle. Es gab Momente, in denen ich nicht wusste, wie ich mir etwas zu essen kaufen sollte." Aber sie hatte Glück und fand Hilfe. Und sie fügte hinzu: "Es war ja nicht so, dass ich gar nichts hatte. Und damals wusste ich ohnehin nicht, was ich wollte, wozu also brauchte ich viel Geld? Heute habe ich es, mein Haus ist trotzdem in einem chaotischen Zustand, es gibt nicht mal ein Sofa. Das ist mir nicht wichtig."

Zaz ist übrigens gerade im Februar auf Deutschland-Tour. (Fan-Lexikon berichtete)

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