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Xavier Naidoo: erneuter Gerichts-Sieg über Moses Pelham

27.08.2005 - 11:19 Uhr

Karlsruhe - Der deutsche Soul-Sänger Xavier Naidoo hat im juristischen Dauerstreit mit seinem früheren Produzenten Moses Pelham wieder einen Sieg erzielt.

Laut einer Mitteilung, wies das Bundesverfassungsgericht Karlsruhe eine Beschwerde der Produktionsfirma "Pelhams 3p" ab, die die Wirksamkeit eines Plattenvertrags mit dem Künstler hatte durchsetzen wollen.

1998 hatte Naidoo den Künstlervertrag mit Pelham geschlossen, ihn schließlich aber im August 2000 gekündigt. Grund waren zunehmende Differenzen, bei denen vor allem Aufnahmen Naidoos mit den "Söhnen Mannheims" im Vordergrund standen. Die "Pelham GmbH" hielt die Kündigung aber für unwirksam. Dem Olg zufolge enthält der Vertrag eine Reihe von Regelungen, die die Interessen von Pelham einseitig berücksichtigen und Naidoo benachteiligen. Dies könne auch "unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Musikbranche" nicht hingenommen werden. Die künstlerische Freiheit des Sängers werde dadurch "über Gebühr eingeengt". Der Künstlervertrag sei deshalb "wegen Verstoßes gegen die guten Sitten" nichtig (Fan-Lexikon berichtete).

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