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Wegen Vertragsbruch: Ashanti muss Blechen

22.07.2005 - 08:04 Uhr

New York - Pop-Sängerin Ashanti ist wegen Vertragsbruchs verurteilt worden.

Die Musikerin wurde gestern (21.07.) von einem Gericht in New York zu einer Geldstrafe in Höhe von 630-tausend Dollar verdonnert - umgerechnet also rund 518-tausend Euro. Songschreiber und Produzent Genard Parker hatte die 24-Jährige verklagt. Parker hat von 1996 bis 1997 mit der damals 16-Jährigen zusammengearbeitet. Er habe mit ihr Songs geschrieben und ihr geholfen, ihre Karriere anzukurbeln. Ashantis Anwalt Harry Stokes sagte, seine Mandantin sei sehr enttäuscht über den Ausgang des viertägigen Prozesses. Die Anwältin des Klägers sagte dagegen: "Sie haben niemals gewürdigt, was er für sie getan hat. Es bedurfte einer Jury, die diesen Dank entgegenbrachte."

Ashanti, die mit vollem Namen Ashanti Douglas heißt, hat mit Parker bei ihr zuhause auf Long Island zusammen gearbeitet. Als das Angebot der Plattenfirma kam, ein Album zu machen, riet Parker der Sängerin zu unterschreiben. Seiner Aussage nach habe man aber vertraglich vereinbart, dass er zwei Songs ihres Debüt-Albums produzieren dürfe - dazu kam es aber nie.

Ashanti hat in den Usa mehr als sechs Millionen Alben verkauft. Ihr Debüt-Album Ashanti wurde 2003 mit einem Grammy Award ausgezeichnet, in der Kategorie "Bestes R'n'B-Album" (Fan-Lexikon berichtete).

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