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The Who: Schwierigkeiten beim Song-Schreiben

12.09.2005 - 12:10 Uhr

London - Die legendäre Rock-Band "The Who" hat mit der Vorbereitung ihres Comebacks mehr Probleme als erwartet.

Wie auf Pete Townshends Website zu lesen ist, laufen die Arbeiten für das geplante neue Album äußerst schleppend. Townshend, der Kopf und Gitarrist der Band, behauptet, dass nicht alle seiner Kompositionen passend für den Sänger Roger Daltrey wären. Er fügt hinzu, dass er theoretisch 750 Songs schreiben müsste, um genügend Material für ein Album zu haben. Den Prozess des Song-Schreibens vergleicht Townshend mit dem Vorgang der Fortpflanzung. Nur ein paar der Lieder seien "befruchtet" und vierzig Prozent stürben traurig bei ihrer Geburt. Wann und ob das neue "The Who"-Album auf den Markt kommt, steht demnach noch nicht fest.

Eigentlich haben "The Who" ja eine Comeback-Tournee im Februar geplant, nachdem sie bei ihrem Auftritt beim "Live 8"-Festival so großen Erfolg hatten. Ob die Tour wegen der Album-Anlaufschwierigkeiten der Band abgesagt wird, ist nicht bekannt.

Von den originalen vier Mitgliedern der Band sind nur noch Pete Townshend und Roger Daltrey übrig. Ihr neuer Schlagzeuger ist Zak Starkey, der Sohn von Ringo Starr (Fan-Lexikon berichtete).

Die Band gründete sich mit dem Namen "The Detours" 1961. Erfolgreich wurden sie erst 1964, als sie ihren Namen in "The Who" änderten. Die Band setzte sich zu dem Zeitpunkt aus folgenden Musikern zusammen: Sänger Roger Daltrey, Gitarrist Pete Townshend, der auch die meisten Songs schrieb, John Entwistle war Bassist und Keith Moon Schlagzeuger. Keith Moon starb 1978 und wurde durch Drummer Kenny Jones ersetzt. Der Bassist John Entwistle starb 2002, als die Band schon seit elf Jahren aufgelöst war (Fan-Lexikon berichtete).

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