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Sido spricht über seine Ängste

11.01.2019 - 17:19 Uhr

Berlin - Sido ist eigentlich eher als harter Rapper bekannt, doch jetzt hat er sich von einer ganz anderen Seite gezeigt.

Im Interview in der aktuellen Ausgabe der "Cosmopolitan" sprach er über seine Ängste und Pläne: "Ich habe einfach früh kapiert, dass man nicht der Schlauste, Schönste und Stärkste sein kann. Es gibt immer jemanden, der mehr hat oder etwas besser kann. Wenn man sich damit abgefunden hat, entspannt das einen enorm. Ich habe inzwischen so viel Kohle, dass ich nicht mehr arbeiten müsste, aber man sieht und merkt es mir nicht an. Viele, die in diesem Business erfolgreich geworden sind, schämen sich für ihre alten Freunde, trennen die Welten. Bei mir ist das genau andersrum." Wirklich in die Gegend zurückziehen, in welcher er aufgewachsen ist, will Sido dennoch nicht. Weiter sagte er: "Ich möchte nie wieder in mein Viertel zurück oder mein altes Leben zurückhaben. Das ist meine größte Angst. (...) Bis 55 mache ich noch Musik, um damit Geld zu verdienen. Bis dahin sind alle Kinder aus dem Haus, dann beginnt mein sogenannter Lebtag. Da werde ich mit einem Boot von einem Sonnenort zum nächsten schippern. Ahoi!"

Auch bedankte er sich bei seiner Ehefrau und Mutter seiner Kinder Charlotte Würdig und sagte: "Ich war immer in langen Beziehungen. Auch weil ich nicht gut allein sein kann. Damals war ich nicht besonders treu. Weil ich dieses Respektding nicht verstanden habe. Heute weiß ich, dass Liebe bedeutet, sich auf Augenhöhe zu begegnen, sich gegenseitig zu achten. (...) Ich führe heute genau das Leben, das ich mir immer erträumt habe. Mit Familie, Haus und Garten."

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