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Roger Waters: Umzug in die Usa wegen Jagd-Verbot

08.09.2005 - 11:31 Uhr

London - Ex-Pink Floyd-Frontmann Roger Waters hat seiner Heimat England den Rücken gekehrt.

Grund: Man darf dort nicht mehr jagen. Wie das britische Magazin "London Times" berichtet, ist der Star empört über die Regelung. Das Anti-Jagd-Gesetz der Regierung Blair habe ihn dazu veranlasst, sich ein Haus im amerikanischen Feriengebiet Hamptons im Bundesstaat New York zu kaufen. Zwar besitzt der Musiker noch immer einige Häuser in Großbritannien, seinen Hauptwohnsitz habe er aber in die Usa verlegt. Waters ist ein leidenschaftlicher Fischer. Er geht zwar nicht regelmäßig auf die Jagd, schätzt das Vergnügen allerdings sehr.

Der Grund für den Umzug ist jedoch fragwürdig. Denn die britische Regierung verbot im Juni 2004 lediglich die sogenannte Hetzjagd. Dabei werden die Tiere so lange gejagt, bis sie schließlich ermüdet sind, so dass sie eingeholt und erlegt werden können. In England war vor allem die Hetzjagd auf Füchse mit Hilfe von Hunden sehr populär.

Übrigens: Am 27. September erscheint eine Doppel-Dvd von Waters Oper "Ca Ira". Das Stück handelt von dem französischen König Ludwig Xvi. und seiner Frau Marie Antoinette. Diese wurden während der Französischen Revolution gefangen genommen und 1793 durch die Guillotine hingerichtet. Waters Oper basiert übrigens auf einem Stück des französischen Komponisten Etienne Roda-Gil. Waters arbeitete zehn Jahre lang an "Ca Ira" (Fan-Lexikon berichtete).

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