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Robin Thicke: Streit um Blurred Lines nimmt kein Ende

13.01.2016 - 08:30 Uhr

Der Urheberrechtsstreit zwischen Marvin Gayes Kindern und Robin Thicke (38) und Pharrell Williams (42) zieht neue Forderungen nach sich.

Im vergangenen Jahr reichten die Kinder des verstorbenen Kultsängers Marvin Gaye (+44) Klage gegen die beiden Popstars ein: Ihr Hit 'Blurred Lines' soll eine Kopie des Songs ihres Vaters, 'Got To Give Up', aus dem Jahr 1977 sein. Das Gericht gab ihnen Recht und verurteilte Robin und Pharrell zunächst zu umgerechnet 6,7 Millionen Euro Schadensersatz, später reduzierte das Gericht die Summe auf 4,9 Millionen Euro. Vor wenigen Wochen legten die beiden Stars Berufung gegen das Urteil ein.

Während sie nun auf eine Antwort warten, ereilte sie jedoch ein weiterer Schlag: Jetzt sollen sie auch noch die Anwaltskosten der Kläger übernehmen. Richard Busch sowie weitere Anwälte, die die Gayes-Zwillinge Nona und Frankie vertreten, reichten das Gesuch bei einem Gericht in Kalifornien ein und verlangen nun rund 2,7 Millionen Euro. Der Anwalt behauptet, dass er und seine Mitarbeiter über 6000 Stunden an dem Urheberrechtsstreit mit Robin Thicke und Pharrell Williams gearbeitet hätten.

Nona und Frankie sind der Meinung, Thicke und seine Firma sollten für die entstandenen Kosten aufkommen, weil sie ihnen im Vorfeld die Möglichkeit eingeräumt hätten, die Angelegenheit zu bereinigen und einen Lizenzertrag auszuarbeiten. Robins Anwälte feuerten mit einer Klage auf Feststellung der Nichtverletzung zurück.

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