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Phil Spector: Lügt der Chauffeur?

22.05.2007 - 11:02 Uhr

Los Angeles - In dem mysteriösen Mordfall um Phil Spector sorgt jetzt der Chauffeur des Produzenten für weiteres Rätselraten.

Adriano DeSouza war nämlich Augenzeuge, als Spector in der Mordnacht vom 03. Februar 2003 mit einer Waffe in der Hand sein Anwesen verließ. Dabei soll er gesagt haben: "Ich glaube, ich habe jemanden umgebracht." Nach dem diese Aussage die Schlinge um Spectors Hals immer weiter zuzog, versuchen seine Anwälte jetzt, DeSouza noch einmal gehörig auf den Zahn zu fühlen. Denn angeblich ist das Englisch des gebbürtigen Brasilianers so schlecht, dass es mehr als fragwürdig ist, ob er den Mordverdächtigen überhaupt richtig verstanden hat. Nach dem der Druck auf DeSouza von Seiten der Verteidigung weiter erhöht wurde, räumte er schließlich ein, Spector hätte villeicht auch, "Ich glaube ich habe jemanden angeschossen", gesagt. Medienberichten zufolge sei ihm der Unterschied zwischen den beiden verschiedenen Aussagen gar nicht klar. Weitere Einzelheiten sind bislang nicht bekannt.

Phil Spector ist wegen Mordes an der Schauspielerin Lana Clarkson angeklagt. Er soll sie 2003 in seiner Villa in Los Angeles erschossen haben. Entgegen aller Einwände der Staatsanwaltschaft beharrt Spector bis heute darauf, nichts mit dem tragischen Tod der damals 40-Jährigen zu tun zu haben.

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