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Ozzy Osbourne: Zum Sterben in die Schweiz

03.07.2014 - 07:00 Uhr

Ozzy Osbourne (65) würde seinem Leben selbst ein Ende setzen, wenn er unheilbar krank wäre.

Der Kultrocker ('Dreamer') und seine Frau Sharon (61) haben sich darüber Gedanken gemacht, was passieren würde, sollte der Star eines Tages zum Pflegefall oder krank werden, und sind zu dem Entschluss gekommen, die Dinge dann selbst in die Hand zu nehmen: Sie würden im Ernstfall die Hilfe des schweizer Vereins Dignitas in Anspruch nehmen, der Menschen in den Freitod begleitet.

Dem 'Mirror' sagte Ozzy dazu: "Wenn ich mein Leben nicht mehr so leben kann, wie ich es jetzt lebe - und ich meine nicht finanziell -, dann war's das ... Wenn ich nicht aufstehen und selbst ins Bad gehen kann und Schläuche im Ar*** stecken habe ... Ich habe zu Sharon gesagt: 'Zieh einfach den Stecker!' Sollte ich einen Schlaganfall haben und gelähmt sein, will ich nicht mehr da sein." Sein Testament hat der Megastar schon gemacht, er wird alles seiner Frau vererben, die es dann an die gemeinsamen Kinder weitergibt. Das Paar, das seit 1982 verheiratet ist, hat drei inzwischen erwachsene Kids: Jack (28), Kelly (29) und Aimee (30).

Die Ehe von Ozzy und Sharon Osbourne wird immer wieder von Skandalen erschüttert, nicht zuletzt wegen Ozzys Drogen- und Alkoholsucht. Erst 2013 gestand der Star einen Rückfall ein, der ihn beinahe seine Ehe kostete. Doch Sharon stand letztendlich zu ihm - wie immer. Was nicht heißt, dass sie ihm kein Feuer unterm Hintern machte. "Es sind 480 Tage vergangenen seit meinem letzten Drink und ich gehe zu den Treffen [der Anonymen Alkoholiker] so oft ich kann", erzählte der Brite. "Sharon war ziemlich wütend auf mich [als ich rückfällig wurde]. Sie hat immer nur darauf gewartet, mich betrunken oder stoned zu sehen ... Vergangenes Jahr erwischte sie mich in einem Hotel und schmiss mir ihren heißen Kaffee ins Gesicht! Es tat höllisch weh und ich hatte tagelang ein rotes Gesicht. Aber sie war toll und wir haben es durchgestanden."

2007 schrieb Sharon Osbourne eine Autobiografie, in der sie enthüllte, dass sie und Ozzy einen "Selbstmordpakt" geschlossen hätten - mit dem Thema Tod gehen beide offensichtlich sehr ehrlich um.

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