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Michael Jackson: Probleme wegen Ehrenorden

03.03.2005 - 06:21 Uhr

Santa Maria - Pop-Star Michael Jackson macht sich gerade mehr Feinde als Freunde.

Schuld daran ist ein Metallstern, den der Musiker im Kindesmissbrauchs-Prozess auf seiner Jacke trug. Ein Angestellter des King of Pop hatte den Stern angeblich in Wien gekauft, so Presseberichte. Mit dem Stern an seiner Jacke jubelte Jackson beim Prozess-Auftakt in der Menge der Fans. Doch die österreichische Rechts-Verwaltung könnte ihm daraus nun einen Strick drehen. Jackson habe den Orden niemals verliehen bekommen, heißt es von Seiten der Stadt Wien, damit hätte er ihn auch nicht tragen dürfen. Er habe damit offiziell gegen das "Wiener Ehrenzeichengesetz" verstoßen, so die Rechts-Behören weiter. Den Berichten zufolge könnte Jackson dafür mit einem Bußgeld von bis zu siebenhundert Euro belangt werden.

Ein Angestellter Jacksons hatte den Stern wohl bei einem Wien-Aufenthalt des Musikers erstanden. Er habe ihn in einem Antiquitätengeschäft gekauft, so das Justizministerium. Jährlich werden von der Stadt Wien rund 20 solcher Ehrenzeichen vergeben.

Jackson muss sich im kalifornischen Santa Maria wegen Kindesmissbrauch in mehreren Fällen verantworten. Am 31. Januar wurde der Prozess eröffnet. Zuerst mussten die Geschworenen ausgewählt werden. Am vergangenen Montag (28.02.) konnte dann das Verfahren mit den ersten Anhörungen beginnen. Jackson selbst soll auch in den Zeugenstand, heißt es (Fan-Lexikon berichtete).

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