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Mary J. Blige liebt die Herausforderung

22.03.2010 - 08:00 Uhr

Liebt den Disput: R'n'B-Star Mary J. Blige (39) sagt, dass sie nur Musik macht, die andere hören wollen, wenn sie sich außerhalb ihrer "Komfortzone" befindet.

Auf ihrem neuen Album 'Stronger With Each Tear' covert die Sängerin zwei Lieder der Rock-Heroen Led Zeppelin, nämlich 'Whole Lotta Love' und 'Stairway to Heaven'. Ihre Entscheidung, die beiden Klassiker des Rockgenres neu aufzunehmen, hat nicht nur ihre Fans verblüfft, aber die findige Soulröhre will ihren Sound so frisch wie möglich halten.

"Ich versuche, stets offen gegenüber anderen Leuten und ihren Tipps und Ratschlägen zu bleiben, und ich versuche auch mich gegenüber den Hörgewohnheiten der neuen Generation offen zu zeigen", erklärte sie. "Gleichzeitig will ich aber auch keine Angst davor haben, etwas zu tun das vielleicht unangenehm für mich sein könnte. Wenn mir jemand sagt, dass ich etwas nicht tun sollte, dann argumentiere ich dagegen, denn nur wenn ich meine Komfortzone verlasse, werde ich dort sein wo mich jeder haben will."

Blige gibt zu, dass sie kein "Led-Fanatikerin" ist, hat aber die Herausforderung genossen. Sie entschloss sich, die rockingen Tracks mit ihrem bekannten R'n'B-Vibe zu kreuzen, und das Resultat sorgt bei ihr für höchste Zufriedenheit. "Wenn man sich an so etwas Großartiges wie diese Lieder heranwagt, tust man was man zu tun hat, aber was auch immer man dabei fühlt, muss am Ende auf der Aufnahme hörbar sein, um dem Lied Respekt zu erweisen", erkärte sie.

Schon seit Monaten gab es Gerüchte, dass die Amerikanerin die legendäre Sängerin Nina Simone in einem Film verkörpern wird. Nun bestätigte Blige, dass die Dreharbeiten gut vorangehen, und dass sie hocherfreut ist, den Zuschlag für die Rollen bekommen zu haben.

Zuletzt hat die Chartstürmerin viel Zeit damit verbracht, sich in die Biografie von Simone einzuarbeiten, und hofft dass sie der Ikone im Film gerecht wird. "Es ist etwas, das abtauchte, wieder auftauchte, wieder verschwand, wieder da war, und jetzt ist es definitiv da", erzählte sie Radiomoderator Steve Wright. "Sie war niemand, mit dem man sich anlegen wollte. Sie war sehr bestimmt, ich will nicht sagen arrogant, aber energisch. Das ist die Seite, die ich noch rausarbeiten muss, sie hatte einen eher männlichen Blick auf das Leben."

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