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Mark Hoppus enthüllt: Die Beziehung und Rivalität zu Green Day machten Blink-182 zu einer besseren Band

20.05.2025 - 12:00 Uhr

Die Beziehung zwischen den beiden Punk-Rock-Bands ist vielleicht weitaus komplexer, als wir dachten.

Die Rivalität, die laut Mark Hoppus, dem Bassisten von Blink-182, zwischen seiner Band und Green Day existierte, bezeichnet er als merkwürdig und doch entscheidend für ihre Entwicklung.

Mark Hoppus, mittlerweile 53 Jahre alt, blickt auf die jüngere Generation zurück, in der er mit der Musik von Green Day aufgewachsen ist. Er hatte immer eine Leidenschaft für ihre Lieder und war schon in jungen Jahren ein begeisterter Fan. Während ihrer gemeinsamen Pop Disaster Tour im Jahr 2002 kam es jedoch zu Spannungen und komplizierten Interaktionen zwischen den beiden Bands.

Mark, der gemeinsam mit Tom DeLonge und Travis Barker das Triumvirat von Blink-182 bildet, berichtete in einem 'Nme'-Interview: "Das war sehr seltsam, weil ich mit Green Day aufgewachsen bin. Ich habe buchstäblich auf den Tag gewartet, an dem 'Dookie' herauskam, und ich stand in der Schlange, um es zu kaufen. Ich war ein riesiger Fan, und dann gingen wir mit ihnen auf Tour, aber es war eine seltsame Sache, denn Green Day waren zu der Zeit im Niedergang und Blink im Aufschwung." Er fügte melancholisch hinzu: "Wir wurden als Co-Headliner angekündigt, aber Blink spielten jeden Abend als Schlusslicht, und das war ein seltsames Gefühl für uns. Als Headliner vor seinen Idolen aufzutreten, ist schon etwas seltsam."

Hoppus verglich die Situation mit sportlichen Rivalitäten, in denen beiden Teams engagiert und entschlossen um den Sieg kämpfen. Der talentierte Bassist sieht diese Rivalität als entscheidenden Aspekt der Entwicklung von Blink-182 an, was dazu führte, dass die Band sich verbesserte und wuchs. "Sie haben uns an den ersten Abenden von der Bühne gefegt, und wir dachten: 'Oh s***, wir müssen uns steigern'. Dann war es ein Hin und Her, wer die bessere Show abliefern und die Leute für sich gewinnen konnte. Das hat uns definitiv zu einer besseren Band gemacht."

In einem ironischen Twist enthüllt Hoppus sogar, dass die Rivalität Green Day möglicherweise zu ihrem kritisch gefeierten Album 'American Idiot' aus dem Jahr 2004 inspiriert hat, was unterstreicht, wie solche Situationen zu kreativen Durchbrüchen führen können.

Quelle: BANG Media International

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