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Kesha: Stress und Dünnsein waren die Probleme

04.07.2014 - 15:30 Uhr

Kesha (27) erklärte, warum sie sich zu Beginn des Jahres in einer Klinik behandeln lassen musste - an ihrem verantwortungslosen Verhalten lag es jedenfalls nicht.

Die Sängerin ('Timber') begab sich im Januar wegen einer Essstörung in Behandlung, fürchtete zu der Zeit aber, dass die Öffentlichkeit etwas anderes in dem Krankenhausaufenthalt sehen würden. "Ich wusste, dass die Leute denken würden, es wäre wegen etwas anderem", schrieb sie in einem offenen Brief, der in der britischen 'Elle' abgedruckt wurde. "Natürlich, ich habe diese Songs über das Party machen geschrieben, aber mein kleines, schmutziges Geheimnis ist, dass ist tatsächlich unglaublich verantwortungsbewusst bin. Ich nehme meine Musik und Karriere sehr ernst und bin sicherlich nicht wegen zu vielen Partys in dieser Situation gelandet."

Die junge Künstlerin erklärt in ihrem Brief weiter, dass sie sich nach ihrer Welttournee kaum noch dazu aufraffen konnte, das Bett zu verlassen. Ihr Körper machte nicht mehr mit und sie wusste warum. Sie schindete sich bis zum Äußersten, weil sie überzeugt war, dass es Teil ihres Popstar-Jobs wäre, so dünn wie möglich zu sein. "Die Musikindustrie stellt unrealistische Erwartungen daran, wie ein Körper auszusehen hat und ich fing an, deswegen überkritisch mit meinem eigenen Körper zu sein. Ich musste lernen, meinen Körper mit Respekt zu behandeln."

Die 'Tik Tok'-Sängerin entwickelte schließlich eine richtige Paranoia, dass Paparazzi unschöne Fotos von ihr schießen könnten. Mit Songs wie 'We R Who We R' versuchte sie sich zu wehren, aber kam sich mehr und mehr wie eine Betrügerin vor. Schließlich behandelte sie ihren Körper immer noch furchtbar. Nach einem zweimonatigen Klinikaufenthalt fühlt sich Kesha jetzt aber gewappnet, der Musikbranche mit genügend Selbstliebe gegenüberzutreten. "Ich fing an, eine Veränderung meines Geisteszustandes wahrzunehmen und habe meinen Selbstwert wirklich verstanden. Ich konnte mich auf mein Glücklichsein konzentrieren und nicht auf mein Aussehen. Ich fühle mich jetzt stärker."

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