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Jay-Z & Meek Mill wollen Justiz-Reform

28.01.2019 - 17:20 Uhr

New York - Jay-Z und Mee Mill wollen sich für die Umgestaltung des US-Rechtssystems einsetzen.

Meek Mill saß in der Vergangenheit wegen Drogen und dem Besitz einer Schutzwaffe in Phildaphia im Gefängnis. Als wieder rauskam, musste er sich aber an gewisse Regeln halten und durfte den Bundesstaat nicht verlassen. Als er dies aber für einen Videodreh doch tat, wurde er zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Unter dem #FreeMeekMill setzten sich Stars wie Jay-Z, T.I. und Kevin Hart für die Entlassung des Rappers ein. Im April 2018 war es dann endlich soweit und Meek Miil erklärte gegenüber "Tmz", dass er mit US-Präsident Donald Trump über die Reform des Strafvollzugs reden möchte. Er sagte: "Eigentlich hätte ich an der Veranstaltung teilnehmen sollen. Doch leider hatten plötzlich alle nur noch Augen für mich und den Präsidenten, nicht aber für das eigentliche Thema. Es hat mich verunsichert. (...) Ich habe mich schließlich dazu entschieden, dem Treffen nicht beizuwohnen und werde mich selber für Gefängnisinsassen in meinem Land einsetzen." Und das macht er: Nachdem eine Pressekonferenz in New York City eingerufen worden war, trat der Rapper neben Jay-Z in Erscheinung und sprach über die Gründung ihrer "Reform Alliance"-Organisation. Gemeinsam wollen sie sich für eine Justizreform einsetzen, die besonders der dunkelhäutigen Bevölkerung den Rücken stärken soll. Jay-Z sagte gegenüber den "Nbc News": "Die Gemeinden, in denen wir aufgewachsen sind. Freunde, die ich habe. Leute um mich herum. Ich bin mit diesem Thema groß geworden. Wenn jemand ein Verbrechen begeht, sollte er ins Gefängnis. Die jetzige Rechtslage hingegen ist unverhältnismäßig und jeder weiß das. Viele dieser Gesetze existieren überhaupt nur, weil ausgewählte staatliche Mitarbeiter von ihnen profitieren. Ich sage nur, wie es ist. (...) Es ist eine menschliche Angelegenheit."

Aktuell arbeitet Meek Mill zusammen mit Michael Rubin, Mitbesitzer des Basketball-Teams Philadelphia 76ers, Robert Kraft, Besitzer der Football-Mannschaft New England Patriots, und dem "CNN"-Moderator und ehemaligen Berater von Barack Obama Van Jones. Gemeinsam wollen sie rund 44 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren investieren und damit rund eine Million Menschen unterstützen, die aktuell zu Unrecht im US-Gefängnis sitzen.

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