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Demi Lovato: Schon als Kind dachte sie an Selbstmord

01.07.2013 - 15:30 Uhr

Demi Lovato (20) war schon früh von Depressionen geplagt.

Die Sängerin ('La La Land') begann ihre Karriere als Siebenjährige in der Kinderserie 'Barney und seine Freunde' und blickte im Interview mit der amerikanischen 'Cosmopolitan' mit gemischten Gefühlen auf ihre Zeit mit dem lila Plüsch-Dinosaurier zurück: "Damals war ich so dankbar im Fernsehen zu sein, aber ich hatte auch mit mir zu kämpfen. Wenn ich zurückblicke, gab es da eine Verbindung zu Barney. Wahrscheinlich hat jedes Kind, das Barney ein Lied vorsingt, diese Verbindung - diesen Platz, den es in einem Kinderherzen gibt, diese Leere, die gefüllt werden kann. Und vielleicht kann Barney sie füllen. Schon vor 'Barney und seine Freunde' hatte ich Selbstmordgedanken, da war ich sieben. Ich glaube, dass ich unterbewusst mit Barney eine Beziehung hatte, die mir auf irgendeine Art das Leben gerettet hat", enthüllte Demi Lovato, die sich 2010 wegen persönlicher Probleme in eine Klinik begab.

Die Amerikanerin kämpfte gegen Bulimie und autoaggressives Verhalten und wurde als Kind von anderen schikaniert. Der ehemalige Disneystar kann zwar gut über diese Probleme reden, aber Lovato deutete an, dass es in ihrer Kindheit Sachen gab, über die sie noch nicht sprechen kann, die sie aber entscheidend geprägt haben. Lovato glaubt, dass sie ihre Gefühle gut in dem Song 'Warrior' ausdrücken konnte, in dem es übersetzt heißt: "Es gibt einen Teil von mir, den ich nicht mehr zurückbekomme, ein kleines Mädchen, das zu schnell erwachsen wurde, es passierte einmal, ich werde nie wieder die Alte sein, nun hole ich mir mein Leben zurück." Die blonde Schönheit möchte nicht weiter darüber sprechen: "Meine Familie weiß, worum es geht. Wenn ich bereit bin, in der Öffentlichkeit darüber zu reden, dann werde ich frei darüber sprechen. Aber im Moment lasse ich den Liedtext für mich sprechen. Alles findet sich in diesem Song", betonte die Künstlerin und fuhr fort: "Ich habe darüber gesprochen, wie es war, schikaniert zu werden, und wie mein Leben als Teenager war. Aber ich musste durch Dinge durch, als ich jünger war, und die haben wahrscheinlich dafür gesorgt, dass ich so wurde, wie ich bin."

Ihr Glaube habe ihr aber geholfen, die Krisen in ihrem Leben zu überstehen. Normalerweise spricht das Teenie-Idol nicht über seinen Glauben, da die Leute irritiert darauf reagieren würden, aber Religion würde eine große Rolle in seinem Leben spielen: "Gott hat mir eine Stimme gegeben und zwar nicht nur zum Singen. Er hat mich durch Sachen geschickt, die damals furchtbar erschienen, aber sie hatten ihren Nutzen. Da ich diese Hindernisse überwinden konnte, kann ich nun anderen Leuten helfen", betonte die Musikerin, die sich Sorgen macht, dass ihre Altersgenossen eine zu verklärte Vorstellung von Ruhm haben. "Wenn ich mir Leute anschaue, die viel Party machen, oder Rapper, die über ihren Drogenkonsum rappen - das sind Leute, zu denen einige aufschauen und dann denken, was es doch für coole Leute, für tolle Gangster sind. Ich kann nur sagen, dass es alle große Waschlappen sind. Es gab Nächte, in denen ich auf meinen Händen saß, denn ich wollte ausflippen, weil der Schmerz, den ich fühlte, mich nicht stillsitzen ließ. Das waren Gedanken an die Zeit, als ich schikaniert wurde, oder andere Sachen, die mir passiert waren. Aber nun will ich dem begegnen, auch wenn es schwerfällt. Das ist das, was dich knallhart macht. Du bist nämlich cool, wenn du dich deiner eigenen Sch**** stellst", bekräftigte Demi Lovato.

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