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B.B. King: Töchter glauben an Vergiftung

26.05.2015 - 07:00 Uhr

B.B. King (+ 89) wurde vergiftet! Das behaupten zumindest seine Töchter.

Am 14. Mai verstarb der Blues-Musiker ('Rock Me Baby') in seinem Haus in Las Vegas, in dem er schon längere Zeit Hospizpflege erhielt. Zum Zeitpunkt seines Todes war keiner seiner Angehörigen bei ihm. Seine Töchter Patty King und Karen Williams behaupten nun, dass ihr Vater getötet wurde, obwohl sein Tod zunächst mit seiner Diabetes-Erkrankung in Verbindung gebracht worden war. "Ich glaube, dass mein Vater vergiftet wurde und ihm Fremdkörper verabreicht wurden. Ich glaube, dass mein Vater ermordet wurde", heißt es in Gerichtsdokumenten, die sowohl Patty als auch Karen einreichten und von deren Anwältin Larissa Drohobyczer an die 'Associated Press' weitergereicht wurden.

Patty behauptete in ihrer eidesstattlichen Erklärung, dass B.B.s Assistentin Myron Johnson ihm über Monate hinweg jeden Abend Tropfen einer unbekannten Substanz auf die Zunge gegeben habe. Auch seine Managerin LaVerne Toney habe nie erklärt, welche Substanz verabreicht wurde. Sie sei es auch gewesen, die die Familie vor seinem Tod fernhalten wollte.

Die Polizei von Las Vegas bestätigte, dass in dem Fall nun ermittelt werde, Details wurden allerdings nicht bekannt gegeben. LaVerne war vor seinem Tod die Bevollmächtige seiner Angelegenheiten, außerdem ist sie in seinem Testament als Testamentsvollstreckerin genannt.

B.B. King war Vater von 15 biologischen und adoptierten Kindern. Anwältin Larissa Drohobyczer erklärte, dass sie mindestens neun der Kinder im Kampf gegen LaVerne vertrete. "Die Familie hält zusammen", gab sie preis.

Eine Autopsie des Leichnams wurde am 24. Mai durchgeführt, Ergebnisse sollen innerhalb von acht Wochen vorliegen. Am Samstag [30. Mai] wird B.B. King in seiner Heimatstadt Indianola beigesetzt.

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