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Akon diskutiert seine Evolutionsreise in der Musikindustrie und seinen Übergang zur integration afrikanischer Einflüsse in seine Arbeit

01.09.2023 - 13:00 Uhr

Der einflussreiche Musiker Akon hat kürzlich in einem Gespräch seine gedankliche Entwicklung und kreative Neuorientierung zum Ausdruck gebracht.

Besonders hervorzuheben ist seine Aussage, dass er nun in der Lage sei, "eher einen afrikanischen Einfluss" in seine Musik zu integrieren, da er keinen finanziellen Druck mehr verspüre. Akon erklärt, dass es ihm diese neu entdeckte Freiheit ermöglicht hat, kulturell reichhaltigere und vielseitigere Musik zu komponieren.
Der in Amerika geborene Künstler, der als Kind auch Zeit im Senegal verbrachte, hat im Laufe seiner Karriere einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Der mittlerweile 50-jährige Sänger, der am Anfang seiner Karriere große Erfolge mit Songs wie 'Lonely' und 'Locked Up' feierte, hat sich seither musikalisch kontinuierlich weiterentwickelt. Heutzutage steht er nicht mehr unter dem Druck, Hits aufnehmen zu müssen, was ihm künstlerische Freiheit und Experimentierfreude eröffnet hat.

In einem Interview gegenüber 'Bbc Newsbeat', erläuterte Akon seine heutige Position und sagte: "Musik ist jetzt nicht mehr meine erste Einnahmequelle, sie hat sich vielleicht zur zehnten entwickelt." Diese finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht es ihm, sich mehr auf die kreative Seite zu konzentrieren und seinen Songs "mehr Kultur hinzufügen" zu können. In Bezug auf seinen kreativen Prozess enthüllte Akon: "Ich kann es genießen, das zu machen, ohne mich dabei mit der Politik und dem damit verbundenen Musikgeschäft auseinandersetzen zu müssen."

Akon's neuestes Projekt, die 'Afro Freaks'-Ep, ist stark von Afrobeats beeinflusst, einem Musikgenre, das in den letzten Jahren aufgrund von Künstlern wie Wizkid und Burna Boy weltweit an Popularität gewonnen hat. Interessanterweise erinnerte sich Akon jedoch an eine Zeit, in der Afrobeats von Plattenmanagern in den USA noch abgelehnt wurden, was seine Entscheidung unterstreicht, in seinen Werken eine Brücke zwischen westlicher Musik und afrikanischen Einflüssen zu bauen.

Quelle: BANG Media International

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