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50 Cent : P. Diddy bringt nichts

01.04.2014 - 12:00 Uhr

50 Cent (38) findet nicht, dass man sich in der Hip-Hop-Branche an P. Diddy (44) wenden sollte, wenn man neue Musik machen möchte.

Der Rapper ('In Da Club') ließ in seinem Radiointerview mit 'Power 105.1' kein gutes Haar an seinem Kollegen ('Missing You'): "An Puffy wendet man sich doch nur, wenn man nirgendwo hin will. Da gibt es keine Überlebenden." Auch Kanye West (36, 'Bound 2') und dessen Modegeschmack seien gewöhnungsbedürftig. Der Star trat bekanntlich bereits in einem Rock auf und 50 Cent nannte in seiner Tirade zwar keinen Namen, ließ aber kaum einen Zweifel, über wen er herzog: "Das ist nichts für mich. [...] Wenn man 'Rapper in einem Kleid' googelt - wie viele tauchen dann auf? Young Thug war der einzige, der sich getraut hat und fragte, ob das ein Kleid wäre. Andere nennen so etwas vielleicht einen Kilt. Was in der Rap-Kultur bringt dich dazu, so etwas zu tragen?"

Aber 50 Cent wetterte nicht nur in dem Gespräch - er fand auch lobende Worte für seinen guten Kumpel Eminem (41, 'Slim Shady'), der ihn vor Jahren in die Szene einführte. Und auch Jay-Z (44, '99 Problems') wurde gepriesen: "Ich glaube nicht, dass unsere Kultur so schnell gewachsen wäre, wenn es Em nicht gegeben hätte. Dass ich mit ihm in Verbindung gebracht wurde, hat mir die Türen leichter geöffnet. Ich bin stolz auf ihn. Das gilt auch für Jay-Z, Lloyd Banks und Fabolous. Nehmt die Hits, die Karriere, die Musik weg und schaut sie euch dann an - das sind ausgeglichene Leute. Diese Typen sind entspannt, ganz ruhig. Man würde sie in einem Raum vielleicht nicht bemerken, aber es sind wichtige Leute."

In den vergangenen Jahren hat sich 50 Cent mit Musik ein wenig zurückgehalten - sein neues Album 'Animal Ambition' soll in diesem Jahr noch erscheinen, es wäre das erste seit 'Before I Self Destruct' aus dem Jahr 2009. Es ist auch die erste Platte, die bei einem neuen Label erscheint. Der Amerikaner freut sich schon auf den neuen Sound, den er seinen Fans präsentieren kann. Seit den Anfängen seiner Karriere habe sich viel verändert und er gab zu, dass er am Anfang Probleme mit seinem Ruhm hatte: "Am Anfang bin ich noch mit vielen Sicherheitsmännern herumgelaufen, bis ich kapierte, dass das gar keine richtigen Bodyguards waren. Die Leute, die man mit Künstlern immer sieht - das sind Türsteher von Nachtclubs, ehemalige Football-Spieler - die können das eigentlich gar nicht richtig. Ich laufe jetzt nicht mehr so rum. Ich habe da einen anderen Ansatz. Man ist ein erwachsener Mann und dann will dich der Erfolg dazu zwingen, sich wie ein kleines Kind aufzuführen, das nicht mehr allein zur Toilette gehen kann", befand 50 Cent.

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