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Roman Polanski gewinnt Verleumdungsprozess

22.07.2005 - 05:25 Uhr

London - Star-Regisseur Roman Polanski hat einen Verleumdungsprozess gegen den englischen Condé Nast-Verlag gewonnen.

Presseberichten zufolge, sprach ein Londoner Gericht Polanski 75-tausend Euro Schadensersatz zu. Der Regisseur hatte den Verlag wegen eines Artikels in der Zeitschrift "Vanity Fair" verklagt. Darin hatte das Magazin behauptet, Polanski sei kurz vor dem Tod seiner Frau Sharon Tate im Jahr 1969, mit einer unbekannten Schönheit in einem New Yorker Restaurant beim Flirten gesehen worden.

Übrigens: Roman Polanski konnte bei dem Gerichtsverfahren nicht persönlich anwesend sein. Grund: Polanski hätte bei einer Reise nach London riskiert, an die Usa ausgeliefert zu werden. Dort wurde er 1978 wegen Verführung einer 13-Jährigen verurteilt. Um damals seiner Gefängnisstrafe zu entgehen, floh der Sänger nach Paris, wo er die französische Staatsbürgerschaft erhielt.

Roman Polanskis Frau Sharon Tate wurde 1969 von Anhängern Charles Mansons ermordet. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie hochschwanger (Fan-Lexikon berichtete).

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