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Robert Redford: Sundance ist eine Herausforderung

21.01.2012 - 12:00 Uhr

Gar nicht so einfach: Robert Redford (75) findet die Leitung seines 'Sundance'-Festival über die Jahrzehnte manchmal schwierig.

Der altgediente Filmstar ('Staatsanwälte küsst man nicht') ist der Präsident des jährlichen 'Sundance Film Festival' und möchte dieses Jahr gerne den Fokus auf die unabhängigen Filme lenken. Inspiriert von der 'Occupy'-Bewegung sollen dieses Jahr zunächst Filme aus der Welt der Reichen und Schönen gezeigt werden und dann die Geschichten von alltäglichen Menschen.

Dem Leinwandliebling gefällt die Richtung, die das Festival dieses Jahr einschlägt.

"Nach 28 Jahren ist es nicht immer einfach", gestand er gegenüber 'Extra'. "Die Art und Weise, wie das Festival ausgenutzt wurde, hat manchmal uns und was wir tun wollten begraben."

In einer Pressekonferenz diese Woche sagte Robert Redford, er mache sich Sorgen um das sozialökonomische Klima in den USA und halte die Lage für düster. Die Vorgehensweise der US-amerikanische Politiker widere ihn an. "Ich bin schockiert darüber, wie die Republikaner sich erlauben, ihren Egoismus und ihre Egozentrik zur Schau zu stellen. Wie bereit sie sind, ihr Fähnchen nach dem Wind zu drehen und ständig ihre Lügen auf Kosten unserer Zuschauer zu ändern", wetterte der ikonische Star. "Ich schaue gar nicht mehr zu. Das ist so absurd."

Von der Politik offensichtlich wenig begeistert bleibt der Blondschopf lieber im Filmgeschäft und plant gerade, für welche Filme er demnächst vor der Kamera stehen wird. "Ich möchte jetzt Opa-Sachen machen", lachte er. "Ich möchte mit einer ganz bestimmten Schauspielerin arbeiten, aber ich verrate nicht, wer das ist", neckte er die Journalisten.

Das 'Sundance Film Festival', geleitet von Robert Redford, findet vom 19. bis 29. Januar in Park City im US-amerikanischen Utah statt.

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