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Paul Walker: Tochter will Porsche vor Gericht bringen

29.09.2015 - 07:00 Uhr

Meadow Walker (16) glaubt, dass Porsche daran Schuld ist, dass ihr Vater starb.

Der Tod Paul Walkers (+40) löste Ende 2013 tiefes Bestürzen und Trauer aus: Der 'Fast & Furious'-Star saß als Beifahrer in einem Porsche Carrera Gt, als sein Freund Roger Rodas (+38) bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen verlor und zunächst gegen eine Laterne und schließlich gegen einen Baum prallte. Der Wagen ging in Flammen auf, beide Männer kamen ums Leben.

Es war lange spekuliert worden, ob ein technischer Defekt am Auto den Unfall ausgelöst haben könnte, letztendlich beschied ein Gericht aber, die überhöhte Geschwindigkeit habe zu dem Crash geführt.

Das sieht Paul Walkers Tochter Meadow offensichtlich anders: Wie 'Radar Online' berichtete, reicht sie Klage wegen widerrechtlicher Tötung gegen Porsche ein. In der Anklageschrift heißt es den Berichten zufolge, dass Paul noch am Leben sein könnte, hätte der Unfallwagen nicht eine Reihe von Entwicklungsfehlern gehabt. Die Anwälte der Hinterbliebenen zählten unter anderem das Fehlen einer angemessenen Stabilitätskontrolle und von Flammenschutzmaßnahmen, die nach einer Kollision greifen sollten, auf.

"Ohne diese Mängel am Porsche Carrera Gt wäre Paul Walker heute noch am Leben", hieß es in der Klage.

Der Autokonzern hat bisher nicht auf die Berichte reagiert. Und auch von Meadow Walker wird es dazu kein Statement geben:

"Sie ist ein Teenager, der noch mit dem tragischen Verlust seines Vaters kämpft", verdeutlichte ihr Anwalt in einer Erklärung an die Presse. "Ihre Privatsphäre ist ihr wichtig und sie wird sich nicht zu dem Fall äußern. Wir bitten jeden, das zu respektieren."

Es ist nicht bekannt, welche Schadensersatzsumme die Tochter von Paul Walker von Porsche fordert.

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