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Neve Campbell fordert gerechte Entlohnung für eine mögliche Rückkehr zur Scream-Filmreihe

15.01.2024 - 16:00 Uhr

In einem öffentlichen Gespräch mit Journalisten äußerte die talentierte Schauspielerin Neve Campbell kürzlich, dass sie einer Rückkehr zur 'Scream'-Filmreihe durchaus offen gegenübersteht, vorausgesetzt, die Bezahlung entspricht ihrem Wert als Künstlerin.

Sie betonte, dass faire Bezahlung in der Filmbranche entscheidend ist und forderte mehr Gleichberechtigung für Schauspielerinnen.

Neve Campbell, mittlerweile 50 Jahre alt, ist jedem Horrorfilmfan ein Begriff: Sie hat mehr als zwei Jahrzehnte lang in dieser berühmten Horrorfilmreihe mitgewirkt und die Rolle der legendären Sidney Prescott mit Bravour gemeistert. Ihre fesselnde Leistung hat die 'Scream'-Reihe seit ihrem ersten Auftritt im urpsrünglichen Slasher-Film von 1996 geprägt. Jedoch war Campbell in 'Scream VI', der im Juni 2022 premierte, aufgrund einer Auseinandersetzung über die Bezahlung nicht zu sehen.

Die Zukunft einer weiteren Fortsetzung der 'Scream'-Reihe steht derzeit auf wackligen Beinen. Die junge Melissa Barrera, die in 'Scream' die Rolle der Tara Carpenters Halbschwester Sam Carpenter übernommen hatte, wurde aufgrund ihrer kontroversen Aussagen zum Israel-Hamas-Konflikt entlassen. Kurz danach stieg auch Jenna Ortega, eine aufstrebende Schauspielerin, aufgrund terminlicher Überschneidungen mit der zweiten Staffel der Netflix-Serie 'Wednesday' aus dem Projekt aus. Nur einen Monat später verlor das ohnehin schon von Problemen gebeutelte Projekt weiter an Boden, als der Regisseur Christopher Landon seinen Rücktritt bekannt gab. Landon gab an, dass sein 'Traumjob' sich in einen Alptraum verwandelt habe.

In einer Diskussionsrunde mit der Presse am Rande der Bafta Tea Party in Beverly Hills letztes Wochenende sprach Campbell offen über die aktuelle Situation: 'Ich weiß, dass sich die Dinge im Moment in einem Wirbel der Veränderungen befinden und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die Produzenten versuchen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es würde mich nicht wundern, wenn ich in Kürze einen Anruf von ihnen bekäme.' Campbell fügte hinzu, dass es, wenn sie ein Mann wäre, wahrscheinlich nicht zu derartigen Auseinandersetzungen über die Bezahlung gekommen wäre. Sie zielte damit auf die Diskrepanz zwischen der Bezahlung von Männern und Frauen in der Filmindustrie ab, eine Thematik, die schon häufiger in den Fokus gerückt ist.

Quelle: BANG Media International

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