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Molly Ringwald lehnt eine Neuauflage des Kultfilms Breakfast Club vehement ab
18.04.2025 - 19:00 Uhr
Molly Ringwald, die talentierte Schauspielerin, die in den 80er-Jahren durch ihre Mitwirkung in John Hughes' berühmter Coming-of-Age-Komödie 'Breakfast Club' ihren Durchbruch feierte, hat kürzlich in einem Interview ihre tiefe Abneigung gegen eine Neufassung des Kultfilms zum Ausdruck gebracht.
Die 57-jährige Filmschauspielerin äußerte ihre Bedenken, dass die klassische Komödie aus dem Jahr 1985 nicht vielfältig genug sei, um in der heutigen Zeit in gleicher Weise adaptiert zu werden. Mit der Überzeugung, dass das Format des Films die aktuelle Wirklichkeit nicht adäquat wiedergibt, steht Ringwald der Idee eines Remakes kritisch gegenüber.
Im Rahmen der C2E2-Fan-Convention, die kürzlich in Chicago stattfand, teilte Molly ihre Einschätzungen mit den begeisterten Teilnehmern. Laut einem Bericht des renommierten Magazins 'People' äußerte sie sich folgendermaßen: "Ich persönlich glaube nicht daran, diesen Film neu zu verfilmen, weil ich denke, dass dieser Film sehr eindeutig aus einer bestimmten Zeit stammt." Im Hinblick auf die zeitlose Beliebtheit des Films, der noch heute ein Hit bei den Zuschauern ist, weil er das Lebensgefühl der 80er-Jahre so treffend einfängt, betonte Ringwald allerdings die Notwendigkeit grundlegender Änderungen, wenn der Film den heutigen Standards gerecht werden soll. Sie argumentiert: "Ich glaube daran, Filme zu machen, die von anderen Filmen inspiriert sind, aber darauf aufbauen und das repräsentieren, was heute passiert. Er ist sehr weiß, dieser Film. Man sieht nicht viele verschiedene Ethnien. Wir reden nicht über Gender. Nichts von alledem. Und ich habe das Gefühl, dass das wirklich nicht unsere heutige Welt repräsentiert." Ringwald bekräftigte weiter, dass sie gerne Filme sehen würde, die den thematischen Nerv von 'The Breakfast Club' aufgreifen, ihn jedoch in eine neue und diverse Richtung lenken.
In 'The Breakfast Club' gab Molly Ringwald gemeinsam mit weiteren damals aufstrebenden Stars wie Emilio Estevez, Judd Nelson, Ally Sheedy und Anthony Michael Hall ein beeindruckendes Ensemble, das die Geschichte von fünf Teenagern aus unterschiedlichen Highschool-Cliquen erzählt, die durch die Umstände dazu gezwungen sind, einen ganzen Samstag miteinander zu verbringen und ihre Differenzen zu klären. In der Vergangenheit, hat Ringwald offen darüber gesprochen, warum sie glaubt, dass der Film auch über vier Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung noch immer relevant ist und sich im kollektiven Bewusstsein der Zuschauer festgesetzt hat. Ihrer Meinung nach liegt das auch an der Abwesenheit von "Vampiren, Zombies und Werwölfen". In einem Interview mit 'Variety' erklärte sie: "'The Breakfast Club' hat Jahrzehnte überdauert, weil es keine Vampire darin gibt. Jeder Film mit Teenagern muss jetzt einen Vampir, einen Zombie oder einen Werwolf haben. Ich denke, das ist einer der Gründe, warum es diese dauerhafte Qualität hat, weil sie es nicht geschafft haben, es zu replizieren."
Quelle: BANG Media International
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