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Jeremy Allen White bekennt offen, dass er Bedenken hatte, vor der Musiklegende Bruce Springsteen aufzutreten

01.09.2025 - 12:00 Uhr

In der Welt des Schauspiels gibt es gelegentlich seltene und faszinierende Gelegenheiten, bevölkernde Charaktere zu verkörpern, die so lebendig und real sind, dass sie den schauspielerischen Rahmen sprengen.

Genau diese Gelegenheit bekam Jeremy Allen White, der für das Biopic 'Springsteen: Deliver Me from Nowhere', das im Oktober in den Kinos debütieren soll, in die Rolle von Bruce Springsteen, auch bekannt als 'The Boss', im Jahr 1982 schlüpfte. Trotz der Exzellenz, die White als Schauspieler bewiesen hat, fand er das Unterfangen, im Beisein von Springsteen, einer wahren Musikikone, zu singen und Gitarre zu spielen, "einschüchternd". Zuzuschreiben ist diese Unsicherheit hauptsächlich seiner geringen musikalischen Erfahrung, was die Darbietung in seiner neuen Rolle in vielerlei Hinsicht zu einem "Glücksspiel" machte.

White sprach ausführlich über diese einzigartige Erfahrung in einer Episode des beliebten 'Wtf'-Podcasts. Interessant hierbei ist, dass Springsteen während des gesamten Drehprozesses anwesend war und den 'The Bear'-Darsteller so intensiv studierte, dass er angeblich keinen Unterschied zwischen seiner eigenen Stimme und Jeremy Whites Darstellung feststellen konnte. White erzählte von den Herausforderungen dieser Rolle und sagte: "Es war sehr schwer. Ich hatte nicht viel - eigentlich gar keine - Erfahrung im Singen, Gitarrespielen oder sonst etwas. Das war gelinde gesagt einschüchternd am Anfang. Und ich hatte zwar viel Zeit, aber nicht so viel, wie ich gerne gehabt hätte. Hat man nie, oder? Ich hatte ungefähr sechs Monate."

Marc Maron, der Host des Podcasts, wies auf eine befreiende Tatsache hin und sagte: "Das Gute an diesen Songs ist ja, dass das Gitarrenspiel nicht besonders kompliziert ist." Dieser Kommentar ermutigte den Schauspieler, der zugab: "Genau. Es sind nicht viele Akkorde, sie sind ziemlich einfach. Und viele Songs sind ähnlich aufgebaut. Aber der Gesang war ein Glücksspiel."

In allen Prüfungen und Ungewissheiten lobte White den berühmten Gesangstrainer Eric Vetro, der den Schauspieler während des gesamten Prozesses unterstützte. "Ich habe mit Eric Vetro gearbeitet - er ist der Typ. Er hat Austin beim Elvis-Film geholfen, Timothée beim Dylan-Film. Er ist die erste Anlaufstelle. Er arbeitet mit vielen großartigen Sängern und Performern", so der in 'Shameless' zu sehende Star.

Ihre Zusammenarbeit begann mit grundlegenden Fragen wie "Kann ich überhaupt singen? Treffe ich die Töne? Habe ich ein gutes Gehör? Funktioniert das alles?" Doch mit Vetros Hilfe konnte White experimentieren und seine stimmlichen Fähigkeiten ausloten. "Und dann versucht man, ein bisschen dieses Kratzen [in der Stimme] zu finden, experimentiert mit dem Nasalen.", fügte er hinzu, um zu unterstreichen, dass der Weg zum Erfolg immer durch harte Arbeit und Entschlossenheit gepflastert ist. Eins ist sicher, White hat seine Rolle mit solcher Verbissenheit und Hingabe gemeistert, dass wir nun alle gespannt auf die Premiere des Films warten.

Quelle: BANG Media International

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