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Freida Pinto genießt lieber als zu denken
02.01.2011 - 12:00 Uhr
Clever: Freida Pinto (26) genießt ihren Erfolg, statt ewig darüber nachzusinnen, wie lange sie noch berühmt sein wird.
"Eines Tages gehst du in Bombay aus dem Haus, gehst auf ein Vorsprechen, kriegst die Rolle, drehst den Film und plötzlich lieben ihn alle", beschrieb die gebürtige Inderin ihren kometenhaften Aufstieg in Hollywood.
Die Star-Brünette spielte die weibliche Hauptrolle in dem Drama 'Slumdog Millionär', das 2009 acht Oscars gewann.
Mit dem großen Erfolg hatte weder Freida Pinto, noch ihr Co-Star Dev Patel, mit dem sie inzwischen auch liiert ist, gerechnet. Was vor allem daran lag, dass Regisseur Danny Boyle seiner Besetzung vor Drehbeginn keine großen Hoffnungen auf einen Durchbruch machte.
"Wenn dein Regisseur dir erzählt, dass wahrscheinlich nur 50 Menschen diesen Film sehen werden, 50.000 eventuell, wenn du Glück hast, dann kann man es nicht verstehen, wenn ihn plötzlich zig Milliarden Menschen sehen! Also ist es das beste, das alles einfach nur zu genießen", philosophierte die Aktrice.
In der Zeit seit ihrem Durchbruch wählte die Künstlerin ihre Rollen sehr sorgsam aus und umging vor allem Klischeerollen. Letztendlich entschied sie sich für die Hauptrolle in 'Miral', einem Drama, das die Geschichte der jungen Palästinenserin Miral erzählt, die im ersten arabisch-israelischen Krieg aufwächst.
"Ein oder zwei Drehbücher landeten bei mir, die ziemlich stereotypisch waren", erinnerte sich das Jungtalent, "zum Beispiel, ein Mädchen aus Indien, das einen Engländer oder Amerikaner heiraten will. Ich fand es wichtig für mich, dass ich keine Klischees bediente, sondern etwas anderes zu machen. Nach 'Slumdog Millionär' war eigentlich jede Großproduktion oder Klischee-Geschichte tabu."
Im Sommer 2011 wird Freida Pinto dann in 'Rise of the Apes', einem Prequel zu 'Planet der Affen'-Saga, zu sehen sein.
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