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Die Enthüllung von Brendan Fraser: Die Gründe für den Fehlschlag von The Mummy mit Tom Cruise

09.07.2025 - 19:00 Uhr

Filmkenner und Liebhaber der ursprünglichen 'The Mummy' Reihe unter der Regie von Stephen Sommers waren gespannt auf die im Jahr 2017 erschienene Wiederaufnahme des Klassikers mit Tom Cruise in der Hauptrolle.

Doch das angestrebte 'Dark Universe' von miteinander verbundenen Filmen, die auf den klassischen Universal-Monstern basieren, scheiterte kläglich. 'The Mummy' mit Cruise wurde von Kritikern zerrissen und auch bei den Zuschauern konnte der Film keine Begeisterung entfachen. Die grandiosen Pläne für ein filmisches Monster-Universum mussten daher verworfen werden.

Brendan Fraser, der in Stephen Sommers' 'Mummy'-Reihe dreimal die Rolle des Schatzjägers Rick O'Connell übernahm und damit einen großen Kassenerfolg feierte, hat eine Theorie, warum die von Cruise neu interpretierte 'Mummy'-Version floppte. Fraser ist der Meinung, dass der Film von Tom Cruise an Abenteuer und Aufregung mangelte, gerade im Vergleich zu der ursprünglichen 'Mummy'-Reihe unter Stephen Sommers. Bei der Fan Expo Denver äußerte sich der 56-jährige Schauspieler ausführlich zu diesem Thema: "Ich weiß, dass Tom Cruise versucht hat, seinen Film zu machen, und es ist nicht leicht! Wir alle wissen, wie schwer es ist, diesen Film zu machen." Fraser fährt fort und kritisiert den fehlenden Spaßfaktor in der Neuinterpretation. "Mit Ausnahme von Teil 3 ['The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor'] war das Besondere an all diesen Filmen, dass sie zumindest Spaß gemacht haben, es war eine wilde Fahrt, und man wollte es noch einmal erleben. Die Antwort ist: Man muss einfach allen das geben, was sie wirklich, wirklich wollen. Wenn man von diesem Pfad abweicht..."

Stephen Sommers, der Regisseur der ersten beiden Teile der Mummy-Reihe, in der neben Fraser auch Rachel Weisz, John Hannah und Arnold Vosloo zu sehen waren, produzierte ebenfalls den dritten Teil. Sommers selbst ist ebenfalls kein Fan der Neuauflage und äußerte seine Enttäuschung, dass weder Regisseur Alex Kurtzman noch die Drehbuchautoren David Koepp, Christopher McQuarrie und Dylan Kussman ihn während der Produktion kontaktierten, um um Rat oder Tipps zu bitten. In einem Gespräch mit 'The Hollywood Reporter' offenbart er seine Gefühle über die Wiederaufnahme des Klassikers: "Ich fühlte mich ein wenig beleidigt, weil die Autoren und der Regisseur dieses Tom-Cruise-Films sich nie bei mir gemeldet haben. Ich kontaktiere Leute, wenn ich etwas von jemand anderem übernehme. Beim dritten Teil, den Rob [Cohen] inszenierte, war es gewissermaßen mein Baby. Ich wollte ihm nicht auf die Füße treten, also half ich als Produzent. Aber mit dem Tom-Cruise-Film hatte ich nichts zu tun."

Quelle: BANG Media International

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