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Radiohead sind Coldplay des armen Mannes

27.10.2017 - 13:00 Uhr

New York - Es ist nicht das erste Mal, dass sich der US-Sender "Fox News" über Radiohead lustig macht.

Der TV-Sender ist für viele Kontroversen bekannt: Xenophobie, Rassismus, erzkonservative Werte. Für seine musikalische Fachmeinung war er bisher nicht bekannt und wird nach diesem Statement auch nie werden. Der Grund: Greg Gutfeld. Der Moderator der gleichnamigen Talk-Show hatte zu Beginn des Monats die Komikerin Katherine Timpf zu Gast, die sich ein paar Scherze auf Kosten der für die Rock'n'Roll Hall Of Fame nominierten Jungs von Radiohead nicht entgehen lassen konnte. Sie beschrieb die Musik der Band als "ausgedehntes Wimmern über Klingelton-Geräusche" und das Typen, die Radiohead hören, in der Regel "komisch, unterernährt und traurig" seien. Das kann man durchaus als albern ansehen - oder eben drüber lachen. Das tat beispielsweise Radiohead-Gitarrist Johnny Greenwood und änderte seine Twitter-Biografie in eben jenen Dreiklang: "Komisch, unterernährt, traurig." Doch vier Wochen später setzt Gutfeld noch einen drauf und bezeichnete Radiohead als Coldplay des armen Mannes. Weiter sagte er: "Weißt du, Radiohead sind eine nette Band. Das Ding ist nur, dass sie alles von Coldplay geklaut haben."

An dieser Stelle sei die Bemerkung erlaubt: Radiohead haben sich 1985 gegründet und sollen laut Gutfeld also ihre musikalische Identität von Coldplay, Gründungsjahr 1996, abgekupfert haben.

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