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George Michael: Anwälte drängen auf Freilassung

17.09.2010 - 10:00 Uhr

Hoffnung: George Michael (47) wird heute per Video dabei sein, wie seine Anwälte versuchen, ihn durch Stellung einer Kaution aus dem Gefängnis zu bekommen, um dann für eine schwächere Haftstrafe zu plädieren.

Der Pop-Star ('Freedom') war am Dienstag zu acht Wochen Haft verurteilt worden und musste die Strafe auch sofort unter Tränen antreten. Er wurde ins Pentonville- Gefängnis gebracht und wird Berichten zufolge dort von seinen Zellengenossen schikaniert.

"George versucht verzweifelt aus Pentonville herauszukommen und kann immer noch nicht glauben, dass er dort ist", erzählte ein Insider der britischen Zeitung 'The Sun'. "Er setzt alle Hoffnungen darauf, dass der Richter ihn auf Kaution freilässt."

Der Brite sitzt im Gefängnis, weil er im Juli mit seinem Range Rover in Hampstead in den frühen Morgenstunden in ein Geschäft gerast war. Michael hatte zugegeben, dass er Cannabis geraucht und auch ein Beruhigungsmittel zu sich genommen hatte. Diese Kombination war es, die dafür sorgte, dass der Sänger die Kontrolle über seinen Wagen verloren hatte.

Michaels Anwalt Mukul Chawla besteht darauf, dass die Haftstrafe zu hoch sei und der Star auf Kaution während der Zeit entlassen werden sollte, in der seine Anwälte für eine geringere Strafe kämpfen. Chawla will verhindern, dass Michael länger im Gefängnis sitzen muss als nötig, wenn ein Richter eine mildere Strafe bestimmen würde. Momentan ist der Londoner zu acht Wochen Haft, einem fünfjährigen Fahrverbot und einer Geldstrafe von umgerechnet 1.500 Euro verurteilt worden.

Gestern durfte sein langjähriger Partner Kenny Gross ihn für zwei Stunden besuchen. Die beiden konnten sich in einem privaten Raum treffen.

"George hat Kenny begrüßt und sie haben angefangen zu weinen", wusste ein Eingeweihter zu berichten. "Die zwei verbrachten die vollen zwei Stunden miteinander. Am Ende musste ein Beamter Kenny darauf aufmerksam machen, dass die Zeit um sei. Keiner der beiden wollen den anderen gehen lassen."

Nach dem Besuch betonte Gross, dass es George Michael gut gehen würde.

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