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Travis Barker: Schmerzhafte Genesung

07.11.2015 - 12:00 Uhr

Für Travis Barker (39) war die Zeit nach seinem Unfall eine unvorstellbare Pein.

Bei dem Drummer der US-Rockband Blink-182 ('Always') zeigen aufgrund seines vergangenen Drogenmissbrauchs schmerzstillende Medikamente kaum noch Wirkung, was seine Behandlung im Anschluss an den Flugzeugabsturz, den er 2008 mit zahlreichen Verletzungen und Verbrennungen überlebte, besonders qualvoll machte. So musste sich Travis insgesamt 27 lebensrettenden Operationen und Hauttransplantationen unterziehen, ohne die damit einhergehenden Schmerzen betäuben zu können.

Im Interview mit 'Access Hollywood Live' erinnerte sich der Musiker: "Man ist sehr anfällig für Infektionen. 65 Prozent meines Körpers waren verbrannt, beziehungsweise wie eine offene Wunde. Man wird also alle zwei Tage abgeschrubbt. Das war schlimm. Und die Medikamente funktionierten auch nicht, weil ich vor dem Unfall völlig unbesehen ständig Pillen einwarf. Ich wachte sogar während der Operationen auf! Es war eine schmerzhafte Erfahrung. Ich glaube, dass [meine Ärzte] eine Weile brauchten, um zu merken, dass sie es mit einem ehemaligen Drogenabhängigen zu tun hatten und die Medikamente deshalb nicht wirkten!"

Damals zog der Star es sogar in Betracht, sich das Leben zu nehmen - oder nehmen zu lassen. "An einem Punkt wachte ich dauernd während der Operationen auf, meine Medikamente wirkten nicht, [die Ärzte] sprachen davon, mir meinen Fuß zu amputieren, ich durfte meine Kinder nicht sehen, niemand durfte mich aufgrund meines Zustands besuchen", berichtete Travis Barker. "An meinem tiefsten Punkt rief ich sogar einen Freund an und meinte 'Ich überweise jegliche Geldsumme auf jegliches Bankkonto, damit das hier endlich aufhört!'. Es war ein wahrer Albtraum!"

Inzwischen hat der Schlagzeuger diese furchtbare Zeit hinter sich gebracht. Der Flugzeugabsturz, zu dem es beim Abflug in Los Angeles kam, nahm allerdings einem Freund, der Travis damals als Bodyguard begleitete, das Leben.

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