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Shvpes über Musik als Therapie

13.12.2018 - 17:01 Uhr

Berlin - Seit rund einem Monat ist das neue "Shvpes"-Album "Greater Than" (Vö 09.11.) draußen.

Die Jungs aus dem britischen Birmingham beschäftigten sich textlich darin mit Themen wie Untreue, Gewalt, Abhängigkeit, Angst und Depression. Frontmann Griffin Dickinson, dessen Vater der berühmte Iron Maiden-Frontmann Bruce Dickinson ist, äußerte sich zur aktuellen Platte im "Eventim"-Interview. Auf die Frage nach negativen Erfahrungen und dem musikalischen Umgang damit, meinte Dickinson: "Das alles sind Dinge, auf die man keinen Einfluss hat, die einem aber hart zusetzen. Indem man darüber schreibt, sich darüber lustig macht, sich aufregt oder für sich selbst eintritt, bekommt man aus meiner Sicht die Kontrolle über die Situation, weil man seinen Charakter und seine Gefühle in diese Situation hineinsteckt und auf gewisse Weise die Initiative ergreift. Dadurch besiegst du deine Angst, deine Depression, die Tatsache, dass dich deine Freundin betrügt. Das ist für mich in der Tat eine Form der Therapie. Etwas, das man sagen will, auf bestmögliche Weise auszudrücken, empfinde ich als sehr kathartisch. Obwohl das nur etwa ein Fünftel des ganzen Prozesses und Puzzles ist. Was mich richtig kickt, ist, diese Worte so zu formen, dass der Rhythmus, die Melodie und die Texte alle wie ein Uhrwerk zusammenarbeiten. Das ist es, was aus meiner Sicht die Kraft und das Gefühl in die Lyrics transportiert."

Über das Album meinte Griffin Dickinson übrigens auch, es zeige den Charakter, die Individualität und mannigfaltige Natur des musikalischen Umfangs der Band. (Fan-Lexikon berichtete)

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