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Sabrina Carpenter denkt ernsthaft über ein Handyverbot auf ihren Konzerten nach

19.06.2025 - 12:00 Uhr

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Doch kann die ständige Präsenz von Technologie auch als Störfaktor empfunden werden, insbesondere bei kulturellen Ereignissen wie Konzerten. Die 26-jährige Schauspielerin und Sängerin Sabrina Carpenter hat sich diesen Gedanken zu Herzen genommen und ist dabei, eine entscheidende Änderung bei ihren zukünftigen Auftritten vorzunehmen.

Carpenter war kürzlich von einem Konzert der Musikgruppe Silk Sonic in Las Vegas inspiriert, bei dem den Fans die Handys abgenommen und weggesperrt wurden. Die Atmosphäre, die dadurch entstand, bezeichnet sie als 'wunderschön'. Es scheint, als würde der Mangel an Technologie die Zuschauer dazu bringen, mehr im Moment zu leben und das Ereignis mit allen Sinnen wahrzunehmen.

In einem Interview mit dem renommierten Musikmagazin 'Rolling Stone' wurde Carpenter gefragt, ob sie ähnliche Maßnahmen ergreifen würde wie Silk Sonic, Adele und Madonna, die allesamt bereits Mobiltelefone bei ihren Auftritten verboten haben. Sie antwortete: "Das wird meine Fans ehrlich gesagt verärgern, aber absolut. Denn ich habe mir Silk Sonic in Vegas angesehen und sie haben mein Telefon gesperrt. Ich habe noch nie ein besseres Erlebnis bei einem Konzert gehabt. Ich habe mich wirklich in die 70er Jahre zurückversetzt gefühlt. [...] Ich fühlte mich wirklich, als wäre ich dort gewesen. Alle singen, tanzen, schauen sich an und lachen. Es hat sich wirklich, wirklich schön angefühlt."

Die Interpreten des Songs 'Manchild' wies darauf hin, dass es für ihre Generation "super normal" ist, bei Konzerten Handys hochzuhalten. Carpenter, die in einem Zeitalter aufgewachsen ist, in dem iPhones bei Live-Shows an der Tagesordnung sind, betont jedoch auch das Bedürfnis der Menschen, Erinnerungen festzuhalten. Sie sagte: "Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der die Leute iPhones bei Konzerten haben. Es fühlt sich für mich leider super normal an. Ich kann es den Leuten nicht verübeln, dass sie Erinnerungen haben wollen."

Obwohl der Wunsch, Momente festzuhalten und zu teilen, verständlich ist, scheint es, dass Carpenter eine Alternative vorschlägt, die es ermöglicht, die Kunst und das Erlebnis auf eine tiefergehende und wohl mehr persönliche Weise zu genießen.

Quelle: BANG Media International

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