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Ronnie Wood, Mitglied der legendären Rolling Stones, blickt zurück und schätzt seine Drogenjahre als erstaunlich unbeschadet ein

01.09.2025 - 15:00 Uhr

Ronnie Wood, das grandiose gitarristische Rückgrat der unsterblichen Rolling Stones - eine Band mit ungewöhnlicher Langlebigkeit und beständiger Ausdruckskraft - ist heute tief dankbar dafür, dass sein einst ausgiebiger Drogenkonsum keine gravierenden, langfristigen Auswirkungen auf sein künstlerisches Schaffen hatte.

Die legendäre Rock-Ikone hat über mehrere Jahrzehnte hinweg verschiedene Drogen konsumiert, darunter insbesondere Kokain und Heroin, und hat auch über längere Zeiträume hinweg übermäßig Alkohol getrunken. Seit 2010 ist Wood jedoch kontinuierlich nüchtern und ist fest davon überzeugt, dass er seine Jahre der Abhängigkeit und des Missbrauchs ohne allzu großen physischen oder mentalen Sacräden überstanden hat. Er fühlt sich immer noch vollkommen dazu in der Lage, Musik zu spielen und zu komponieren, ebenso wie er weiterhin mit großer Freude und Leidenschaft malt.

In einem offenherzigen Interview mit der renommierten britischen Zeitung 'The Times', öffnete sich der 78-jährige Künstler und erzählte: "Ich habe all die Drogen- und Trinkjahre ziemlich unversehrt überstanden, was die Qualität meiner Musik und Kunst angeht. Ich habe wirklich Glück, dass ich keine chaotischen Bilder oder verstimmten Songs gemacht habe."

Ronnie Wood machte auch einen scharfsinnigen Vergleich zwischen seinem eigenen Umgang mit Sucht und dem des verstorbenen Sly Stone, ein ehemaliger Nachbar von ihm in Los Angeles. Sly Stone, der im Juni im stattlichen Alter von 82 Jahren tragisch gestorben ist, war ebenso ein angesehener Musiker, bekannt als das kreative Herzstück der Band Sly and the Family Stone. Er hat leider zugelassen, dass seine Suchtprobleme seine Karriere maßgeblich beeinflussten und ihm zum Verhängnis wurden.

"Es lief bei ihm schief, weil er den Ruf bekam, nicht zu seinen Auftritten zu erscheinen", reflektierte Ronnie Wood, während er über die tragischen Fehltritte seines geschätzten Kollegen und Freundes sprach. "Ich dagegen habe die Zähne zusammengebissen und mich, egal in welchem Zustand ich war, für die Arbeit zusammengekratzt. Ich sagte zu mir selbst: 'Okay, jetzt musst du dich zusammenreißen und spielen.'" Der Altmeister der Gitarre fügte bedächtig hinzu: "Er wusste nicht, wo er aufhören sollte, ich zum Glück schon. Er hätte fast alles zerstört, er war einfach so high. Ich habe meinen Rausch immer ins Kreative gesteckt."

Quelle: BANG Media International

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