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Revolverheld: Musiklandschaft derzeit ein wenig statisch

08.02.2019 - 05:19 Uhr

Hamburg - Anfangs waren Revolverheld krachiger unterwegs und ein bisschen vom Nu Metal geprägt.

Inzwischen hat sich der Sound der Band immer weiter in Richtung Pop entwickelt. Und auf ihrem aktuellen Album "Zimmer mit Blick", mit dem sie bald auf Arena-Tour gehen, scheinen die 80er-Jahre ebenfalls durchzuklingen. Kristoffer Hünecke, Gitarrist und Songwriter von Revolverheld, bestätigte das im Interview mit "eventmagazin.info". Er sagte: "Meine musikalische Früherziehung hat ja auch in den 80er-Jahren stattgefunden, mit all dem Zeug, das meine Eltern so aufgelegt haben. Und diese ganzen Sounds aus dieser Zeit und auch das Equipment findet man ja auch derzeit wieder, oft in einem modernen Kontext. Und wir haben versucht, das in unsere musikalische Welt zu übersetzen, also in unser Pop/Rock-Ding. Ich will an dieser Stelle keine Kollegen kritisieren, aber ich finde die ganze Musiklandschaft hier derzeit ein wenig statisch. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich die ganzen Pop/Rock-Produktionen oder diese Liedermacher-Alben alle sehr ähnlich anhören - als würden sie von immer demselben Produzenten stammen. Da wollen wir uns schon absetzen. Maßgeblich ist natürlich immer das Songwriting, aber es darf dann ruhig auch mal ein wenig anders klingen als der Mainstream. Es ist halt auch immer so ein Kontext-Ding - und wer weiß, vielleicht reißen wir beim nächsten Mal einfach die Verstärker auf und machen ein reines Gitarrenalbum."

In einem Monat starten Revolverheld ihre Tour. Los geht es am 14. März in Emden. (Fan-Lexikon berichtete)

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