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Marianne Faithfull bleibt lieber unerkannt

05.01.2013 - 08:30 Uhr

Marianne Faithfull (66) war "zu ängstlich", um eines der Jubiläumskonzerte der 'Rolling Stones' zu besuchen.

Die Sängerin ('As Tears Go By') war zwischen 1966 und 1970 die Freundin von 'Stones'-Frontmann Mick Jagger (69, 'Under My Thumb'). Eigentlich hatte die Engländerin vor, ihn und seine Bandkollegen bei einem ihrer Gigs anlässlich ihres 50-jährigen Bühnenjubiläums spielen zu sehen. In letzter Minute machte sie jedoch einen Rückzieher.

"Ich sollte eigentlich hingehen, aber ich habe abgesagt. Ich war allein in London und hatte Angst, allein zur O2-Arena zu gehen. Ich hasse es, erkannt zu werden. Ich kann nicht einmal meinen Namen in der Öffentlichkeit sagen", gestand die Musikerin im Gespräch mit dem 'Q'-Magazin. "Ich bin in New York schon zu Modenschauen gegangen und weil ich mich nicht dazu durchringen konnte zu sagen 'Ich bin Marianne Faithfull und habe eine Einladung', habe ich an der Tür kehrt gemacht und bin gegangen. Diese Worte aus meinem eigenen Mund zu hören, wäre mir zu gewöhnlich."

Ihr Ex verbindet bekanntermaßen eine hitzige Freundschaft mit dem Gitarristen Keith Richards (69); der hatte sich 2010 in seiner Autobiographie 'Life' über Jaggers Männlichkeit lustig gemacht. Marianne Faithfull ist sich nicht sicher, warum er diese Bemerkungen wirklich gemacht hat, vermutet aber, dass Geld ein Motiv gewesen sein könnte.

"Ich glaube, dass es der Verlag war, der das drin haben wollte. Denn es war derselbe Verleger, der auch mein Buch ['Faithfull', 1994] herausbrachte, Michael Pietsch. Er ließ mich wissen, dass ich viel mehr Geld bekommen würde, wenn ich etwas darüber sagen würde. 80.000 Pfund mehr, aber ich sagte nein. Bei Keith muss es deutlich mehr Geld gewesen sein, und Keith dachte vermutlich, das sei alles nur ein Witz. Aber [Richards] ist auch ein sehr neidischer Mann, zutiefst neidisch, und wollte Mick Jagger schlecht machen. Es war ein großer Fehler, glaube ich", enthüllte Marianne Faithfull.

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