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Loveparade: Sicherheit dem Rotstift zum Opfer gefallen?

28.07.2010 - 18:04 Uhr

Duisburg - Standen die Kosten einem vernünftigen Sicherheitskonzept im Weg?

Fest steht: Die "Loveparade" fand erstmals auf einem eingezäunten Gelände statt. Im Interview mit dem ZDF sagte der Katastrophen-Forscher Dirk Oberhagemann, vielleicht deshalb, weil die Stadt Duisburg kein Geld ausgeben wollte. Wäre die "Loveparade" nämlich auf einem frei zugänglichen Gelände oder öffentlichen Straßen gelaufen, hätte die Stadt für Sicherheit, Sauberkeit und Aufräumarbeiten sorgen und auch zahlen müssen - wie in früheren Jahren schon in Berlin. Ein eingezäuntes Gelände gewährleistete aber, dass all diese Kosten im Rahmen gehalten werden konnten und vom Veranstalter getragen werden mussten. Zudem prangert Oberhagemann an, dass kurz vor Rampen-Ende, also kurz vor dem Festival-Gelände, eine Sperre aufgebaut war. Dies habe den Druck auf die Wartenden im Tunnelbereich erhöht.

Inzwischen forderte die Massenpanik bei der "Loveparade 2010" 21 Todesopfer. Noch immer übernahm jemand die Verantwortung. Allerdings geht aus einem Polizei-Bericht hervor, dass wohl der Veranstalter die Hauptverantwortung trägt. (Fan-Lexikon berichtete)

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