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Loveparade: Opfer starben an Brustquetschungen
27.07.2010 - 18:14 Uhr
Duisburg - Die "Loveparade"-Opfer sind obduziert. Und entgegen aller bisherigen Annahmen, kam kein einziger Mensch durch einen Sturz von einem Treppenaufgang ums Leben.
Vielmehr starben die 20 Opfer allesamt an Brustquetschungen. Das teilte jetzt Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen mit. Unterdessen wächst der Druck auf die Veranstalter und die Stadt Duisburg weiter. Vor allem Oberbürgermeister Adolf Sauerland bekommt Druck. Er wird mehr und mehr dazu angehalten zurückzutreten. Der Unions-Innenexperte Hans-Peter Uhl sagte beispielsweise, die "Loveparade" hätte auf einem eingezäunten Gelände niemals genehmigt werden dürfen. Und an der Spitze der Verantwortlichen stehe nunmal der Ob. Und Rainer Wendt, der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft sagte: "Als Chef der Verwaltung und Stadtoberhaupt trägt er die politische Verantwortung und muss zurücktreten, alles andere wäre ein echter Skandal."
Die Massenpanik bei der "Loveparade" am Samstag (24.07.) forderte inzwischen 20 Todesopfer. Gestern (26.07.) war eine junge Frau im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. 510 Menschen wurden verletzt.
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