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Loveparade 2010: Polizeigewerkschaft kritisiert Veranstalter

26.07.2010 - 15:41 Uhr

Duisburg - Hätte die Katastrophe bei der "Loveparade" verhindert werden können?

Die Polizeigewerkschaft erhebt zumindest schwere Vorwürfe gegen das Sicherheitskonzept der Veranstalter. So sagte Wolfgang Orscheschek nach Angaben der "Bild" dazu: "Der Veranstalter hat 500.000 Menschen angemeldet, wir haben sogar mit 1,5 Millionen gerechnet. Das Gelände ist groß genug für 250.000 Menschen. Wer diese Zahlen kennt, musste wissen: Das passt nicht! Man wollte durch ein besonderes Sicherheitskonzept die Massen entzerren. Man baute lange Umwege und unterwegs Bühnen, damit dort schon Menschen stehen bleiben. Außerdem hoffte man, dass die ersten schon wieder gehen, wenn die große Masse kommt. Diese Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Im Präsidium hatten alle Bedenken und Sorgen vor diesem Tag."

Bei der "Loveparade 2010" starben vorgestern (24.07.) 19 Menschen, über 340 wurden teils schwer verletzt. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen begonnen. (Fan-Lexikon berichtete)

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