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Lily Allen vergleicht die Aufgabe von sozialen Medien mit einem Entzug: Ein schwieriger, aber notwendiger Schritt

25.05.2025 - 16:30 Uhr

Die charismatische, einflussreiche und mehrfach preisgekrönte britische Sängerin Lily Allen, die mit ihren gefühlvollen, kraftvollen Liedern die Herzen und Ohren von Millionen Menschen auf der ganzen Welt erreicht hat, beschreibt ihren Abschied von den sozialen Netzwerken als eine Herausforderung von gewaltigem Ausmaß, vergleichbar mit einem Entzug von zerstörerischen Drogen.

Allen, die das 40. Lebensjahr erreicht hat, entschied sich vor zwei Wochen, sich eine Auszeit von den sozialen Medien zu nehmen. Nachdem sie jahrelang aktiv auf Plattformen wie Instagram, Facebook und Twitter agierte, war der Ausstieg kein leichter Schritt. Ursprünglich hatte die englische Musikerin, die schon früh in ihrer Karriere mit Hits wie 'Smile' ein globales Publikum begeisterte, das Gefühl 'unglaublich schlecht' zu sein - eine Reaktion, die sie so noch nie zuvor empfunden hatte. Trotz dieses unbestreitbar harten Kampfes mit sich selbst und der Versuchung, zur normalen Praxis der täglichen Posts und Likes zurückzukehren, bleibt Allen standhaft in ihrem Entschluss, sich von den Online-Plattformen fernzuhalten.

Allens Entscheidung für einen Social-Media-Detox wurde durch persönliche Herausforderungen noch komplizierter gemacht. Seit ihrer Trennung von ihrem Ehemann, dem bekannten Schauspieler David Harbour, im letzten Jahr, war sie gezwungen, mit einer Vielzahl von intimen Konflikten und Schwierigkeiten umzugehen. In einem aufrichtigen und berührenden Gespräch im Podcast 'Miss Me?' sprach die alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern, Ethel (13) und Marnie (12), die sie gemeinsam mit ihrem Ex-Partner Sam Cooper großzieht, von ihrem aktuellen emotionalen Zustand: "Es war sehr schwer. Es war eine andere Art von Traurigkeit, Trägheit, Einsamkeit, was auch immer. Und dann wurde mir klar, dass es vielleicht daher kommt, dass ich die Lücken nicht mit Scrollen fülle. Ich habe plötzlich Zeit zum reflektieren."

Allen, die in letzter Zeit seltener auf der Bühne stand und ihre Musikkarriere in zweite Reihe gestellt hat, berichtet weiter, dass sie ihre freie Zeit in der Vergangenheit hauptsächlich mit der Nutzung von Instagram gefüllt hat. Seit ihrem Ausstieg aus den sozialen Medien vermisst die Künstlerin den regelmäßigen 'Dopaminrausch', den viele von uns durch das Veröffentlichen von Posts, dem Erhalten von Likes und dem Gewinnen neuer Follower erleben. "Ich glaube, ich hatte eine Art Entzugserscheinungen", offenbart sie. "Es war schrecklich. Also, ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich einen Drogenentzug mache oder so. Es war verrückt. Aber ich brauchte eine Minute, um zu verstehen, dass es wahrscheinlich das ist."

Quelle: BANG Media International

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