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Led Zeppelin müssen wohl vor Gericht, schon wieder

20.08.2020 - 13:28 Uhr

London - Es schien alles gewonnen und geklärt, jetzt müssen "Led Zeppelin" vielleicht doch wieder vor Gericht.

Worum geht es? Streitpunkt war der Song "Starway To Heaven", denn Randy "California" Wolfe der Band "Spirit" ist der Meinung, "Led Zeppelin" hätten sich für den Evergreen an seinem Song "Taurus" bedient. 2016 entschied das Gericht zu Gunsten von "Led Zeppelin". Jedoch wurde später eingeräumt, dass während der Anhörung Fehler gemacht wurden. Deswegen wurde der Fall 2018 an den Ninth Circuit Court of Appeals weitergereicht. Und im März 2020 entschied ein Gericht, dass das Urteil von 2016 weiterhin gültig ist. Ende gut, alles gut. Von wegen! "Led Zeppelin" müssen sich jetzt eventuell noch einmal in die Defensive begeben. Denn laut "Law360" wurde der Supreme Court, das höchste Gericht der Vereinigten Staaten von Amerika, mittels einer Petition erneut angerufen, um seine früheren Entscheidungen zu überdenken. Darin heißt es: "Die Meinung des Ninth Circuit Court of Appeals ist ein Desaster für Kreative, dessen Talent oft ausgebeutet wird. Umgekehrt ist es ein begeistert empfangenes Geschenk an die Musikindustrie und ihre Anwälte, gemacht von einem Bezirk, dessen Richter einmal beobachtete: 'Unser Bezirk ist der feindseligste aller Bezirke für Eigentümer von Urheberrechte.'"

Allerdings dürfte es jetzt dann auch egal sein, ob sie den Song live spielen dürfen oder nicht. "Led Zeppelin" gehen sowieso nicht mehr auf Tour. (Fan-Lexikon berichtete)

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